Abstract

Aus den Schlussfolgerungen des Teil I dieses Artikels und aus der Analyse der zur Verfuegung stehenden Literatur ergibt sich fuer den Verf., dass die Effektivitaet der Entwicklung der Koordination im Prozess des langjaehrigen Trainings vor allem durch folgende Faktoren bedingt ist: 1. Individuelle Dynamik der Entwicklungsveraenderungenund Niveau der funktionellen Reife; 2. Verlauf der Entwicklung der Struktur der Motorik; 3. Veraenderlichkeit der Anforderungen der Umwelt; 4. Modellanforderungen der praktizierten Sportart. Aus diesen Bedingungen ergeben sich die Hauptfunktionen und die Hierarchie der Ziele fuer die Vervollkommnung der Koordination, sie wiederum bestimmen das Modell fuer das langjaehrige Koordinationstraining. Verf. behandelt ausfuehrlich Prinzipien, Mittel und Methoden des koordinativen Trainings (Schaffung eines breiten koordinativen Fundaments fuer kuenftige Leistungen); Veraenderlichkeit des Uebungsprogramms, nichtspezifische Trainingsmittel; spezifische Trainingsmittel; Veraenderlichkeit der Bedingungen und Parameter der Uebungen; korrekte Beherrschung und Vervollkommnung der technischen Fertigkeiten; stufenweise Steigerung der Belastung, Steigerung des Umfangs und der Dauer der Belastungen, Steigerung der Intensitaet der Belastung. Die dargestellten Grundsaetze fuer das koordinative Training ergeben sich aus der Analyse des Standes der wissenschaftlichen Kenntnisse und der bisherigen praktischen Erfahrungen, sie sollen keine absolute und endgueltige Loesung des Problems sein und diskutiert werden. Sie sollen jedoch geeignet sein fuer eine wirksame Realisierung einer ungewoehnlich schwierigen Aufgabe, wie es das Koordinationstraining im Trainingsprozess von Sportlern auf unterschiedlichen Leistungsstufen ist. Schnuerer