Abstract

Die von den Verf. in der Wettkampfperiode 1996/97 und 1997/98 durchgefuehrten ueber 400 Untersuchungen zur physischen, technischen, funktionellen Vorbereitung von Eishockeyspielern mit mehr als 4000 erhobenen Parametern dienten als Material fuer Schlussfolgerungen ueber die Effektivitaet eines theoretischen Modells zur Steuerung der Herausbildung von Wertorientierungen im Training und Wettkampf. Die gewonnenen Erkenntnisse lassen sich in folgende Punkte zusammenfassen: 1. Die zielgerichtete Herausbildung von Wertorientierungen war begleitet von einer spuerbaren Veraenderung in Richtung Sicherung des Erfolgs der spielerischen Leistung der Mannschaft insgesamt; 2. Zum Ende des Experiments hin liessen sich in der Veraenderung der Hauptparameter der spielerischen Leistung positive Veraenderungen in der absoluten und relativen Spielleistung bei relativer Zunahme der Strafzeiten feststellen; 3. In den Wertorientierungen des individuell-persoenlichen Charakters spielen die persoenliche Sicherheit, die Erhoehung der physischen Kondition, der Schutz und die Staerkung der Gesundheit die wesentlichste Rolle; 4. Eine zielgerichtete Steuerung der Herausbildung von Wertorientierungen mit Einschluss von Elementen des psychoregulativen Trainings wurde begleitet von der Herstellung optimaler Beziehungen zwischen den Spielern, von der Beseitigung oder erfolgreichen Ueberwindung von Konfliktsituationen, von einer Erhoehung der Zuverlaessigkeit und Stoerwiderstandsfaehigkeit der Spieler in schwierigen Spielsituationen. In der Veraenderung der Aggressivitaet der Spieler wurde eine Tendenz zu deren Anwachsen in der Schlussphase des Experiments festgestellt. Schnuerer