Measurements of rearfoot motion during running

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Messungen der Rückfußbewegung beim Laufen
Autor:Milani, Thomas Lothar; Hennig, E.M.
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:14 (2000), 3, S. 115-120, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-2000-7871
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912408724
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Das Ausmass von Pronationsbewegungen beim Laufen wird als ein wesentlicher Faktor fuer die Entstehung und Charakteristika von Verletzungen eingeschaetzt. Aufgrund dessen wird in der Biomechanik diesem Belastungsfaktor ein grosser Stellenwert eingeraeumt, der sich in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Studien widerspiegelt. Messungen der Pronationsbewegung beim Laufen sind aufgrund der Lage des oberen und unteren Sprunggelenkes, denen diese kombinierten Bewegungen zugrunde liegen, ausgesprochen schwierig. In der Regel werden zwei unterschiedliche Verfahren zur indirekten Messung der Pronationsbewegung beim Laufen angewandt: Erstens kinematographische Aufnahmen, bei denen der Fuss beim Aufsetzen auf den Boden und bei der Abrollbewegung von hinten mit hohen Aufnahmefrequenzen gefilmt wird; Zweitens, Elektrogoniometer, die das Ausmass der Pronation und der Pronationsgeschwindigkeit erfassen. Diese beiden Parameter gelten als relevant bezueglich moeglicher Lauf-Verletzungen. Elektrogoniometer arbeiten auf unterschiedlichen Messprinzipien wie Dehnungsmeszstreifen oder Potentiometern. Elektronische Goniometer ermoeglichen hinreichend genau die indirekte Erfassung der Bewegungen des Rueckfusses im Winkel zum Unterschenkel. Es sollte betont werden, dass mit diesen Verfahren die Pronation nicht direkt gemessen werden kann, sondern nur der Achillessehnenwinkel zwischen der Laengsrichtung der Achillessehne und der Vertikalachse der Fersenkappe. Allerdings hat sich die Bestimmungsgroesse des Achillessehnenwinkels als aussagekraeftige Variable fuer das Ausmass der Fusspronation in der Biomechanik durchgesetzt. In der hier vorliegenden Studie wurde ein Elektrogoniometer verwendet, das die Eversionsmessung beim Laufen auch innerhalb des Schuhes ermoeglicht. Die im Schuh gemessenen Variablen sind signifikant geringer als die extern an der Fersenkappe des Schuhes ermittelten Werte. Dieses Ergebnis wird durch invasive Studien bestaetigt, die zeigen, dass externe Messungen die Rueckfussbewegung betraechtlich ueberschaetzen. Andererseits wurden in der hier vorliegenden Studie mit Messungen im Schuh geringere Bodenreaktionskraefte ermittelt. Die als Schuheinlage konstruierte Messvorrichtung koennte durch das verwendete Material zu einem zusaetzlichen Daempfungseffekt fuehren und damit die mechanischen Eigenschaften der Schuhe beeinflussen. Verf.-Referat

Abstract des Autors

Excessive rearfoot motion is an important factor that has been linked to the development of injuries in running. Therefore, extensive research has been performed that to investigate the movement of the foot and factors that influence the degree of rearfoot motion. Several methodological procedures are available that indirectly determine the degree of rearfoot movement. High-speed film, high-speed video and opto-electric techniques have been used to analyse the posterior aspect of the heel counter of the shoe in the frontal plane to determine rearfoot motion at ground contact on a treadmill or during overground running. Recent studies used invasive pin methods to determine rearfoot motion during running under different conditions. Using a non-invasive approach, electrogoniometers have been used to quantify rearfoot motion. The purpose of this study was to explore the use of an in-shoe electrogoniometric method to investigate rearfoot motion during running in different running shoes. The results showed that rearfoot motion variables were lower using the in-shoe goniometer compared to a heel counter method. This confirms previous bone pin studies where significant lower eversion and eversion velocity values were revealed by the bone pins compared to the shoe counter markers. Thus, external measurements seem to overestimate rearfoot motion significantly. On the other hand, the in-shoe measurements revealed slightly lower GRF related values. As with any other shoe insert, an in-shoe device elevates the foot slightly and thus may influence the mechanical behaviour of the shoe.