Zum Problem der Organisation leichtathletischer Interessen (Originalbeitrag)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Anders, Georg
Erschienen in:Leichtathletik : Unterrichtsmaterialien zur Sportlehrerausbildung für den schulischen und außerschulischen Bereich
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1986, S. 57-63
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778072315
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912408480
Quelle:BISp

Abstract

Aufgrund der Individualisierung des Sporttreibens im Bereich des Freizeit- und Breitensports - gemeint ist hier insbesondere die alternative Kultur der Volkslaeufe und Lauftreffs - hat das Interesse, einem Leichtathletikverein beizutreten, in den letzten Jahren stark nachgelassen. Im Vergleich zu den steigenden Mitgliederzahlen des Deutschen Sportbundes und anderer deutscher Sportfachverbaende konnte der Deutsche Leichathletik-Verband von diesem Wachstumsboom nicht profitieren. Ausgehend von diesen Ueberlegungen geht Verf. der Frage nach, mit Hilfe welcher Strategien der Leichtathletikverein in Zukunft dieser Abkehr zum vereinsunabhaengigen individualisierten Sporttreiben organisationsstrukturell entgegensteuern kann, denn selbst im Wettkampfsport des Laufens hat er seine Monopolstellung verloren. Als zielorientierte Organisationen muessen sich die Leichtathletikvereine nach Ansicht von Verf. in Zukunft noch mehr den zeitgemaessen Trends des Freizeitsports durch die Entwicklung neuer Betreuungs- und Angebotskonzepte oeffnen. Um dieser Krise zu bewaeltigen, ist daher kuenftig ein hohes Mass an inneren "Reform- und Wandlungspotenialen" notwendig. Lemmer