Finanzanalyse deutscher Sportvereine
Autor: | Anders, Georg |
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Erschienen in: | Die Sportbranche und ihre Geldströme |
Veröffentlicht: | Witten: May (Verlag), 1991, S. 48-74, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912408468 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Das Finanzierungssystem bundesdeutscher Sportvereine haengt davon ab, welche Aufgaben die Vereine erfuellen, welche Ziele angestrebt werden und welche Kosten zu decken sind. Ferner muss zwischen den verschiedenen Vereinstypen differenziert werden, handelt es sich hier um einen Klein- oder um einen Grossverein. Die hier vorgelegten finanzanalytischen Daten der verschiedenen Vereinstypen wurden auf der Grundlage einer repraesentativen Stichprobe aus dem Jahre 1986 erhoben. Als Grossvereine werden die Vereine definiert, die mehr als 1000 Mitglieder fuehren. Ausgehend von der Tatsache, dass Sportvereine nicht auf erwerbswirtschaftliche Gewinne, sondern auf Bedarfs- und Kostendeckung ausgerichtet sind, gibt Verf. einen Ueberblick ueber die Einnahme- und Ausgabenstruktur der verschiedenen Vereinstypen. Auch wenn die unentgeltliche Leistung ehrenamtlicher Mitglieder von Sportvereinen ein festgelegtes Organisationsprinzip" ist, so weist Verf. doch darauf hin, dass mit zunehmender Vereinsgroesse auch der Anteil an bezahlten Mitarbeitern waechst. Zu den Ausgaben eines Vereins zaehlen u.a. Personalkosten, Versicherungen, Verguetungen der Trainer, Reiskosten fuer den Uebungsbetrieb, Bau und Unterhaltung der vereinseigenen Anlagen. Folgende Einnahmestrukturen von Sportvereinen werden naeher analysiert: Mitgliedsbeitraege, Spenden, Zuschuesse von den Sportverbaenden, oeffentliche Zuschuesse, Vermoegensverwaltung, sportliche Veranstaltungen, Leistungen gegenueber Mitgliedern, Werbung/Vermarktung, Einnahmen von Nichtmitgliedern, Eigen- und Fremdmittel. Lemmer