Abstract

Verf. sehen als wichtiges Anliegen ihrer Taetigkeit auf dem Gebiet der medizinisch-paedagogischen Beobachtung der studentischen Koerpererziehung das Erarbeiten eines neuen Ansatzes zur Bewertung des Gesundheitszustandes. Das dafuer notwendige "Gesundheitsmodell" ist ihrer Meinung nach nur mit Hilfe eines systematischen Herangehens unter Einbeziehung moderner Informationstechnologie moeglich. Im Ergebnis ihres Literaturstudiums und eigener Untersuchungen stellen Verf. ihr vierstufiges Hierarchiesystem vor. Die erste Hierarchieebene entspricht dem Niveau des psychischen, biologischen und sozialen Systems. Die zweite Hierarchieebene wird als Niveau der Subsysteme definiert, das die realexistierenden Systeme zur Lebenssicherung des Menschen widerspiegelt. Das Niveau der funktionellen Elemente ist die dritte Hierarchieebene des Modells. Mit Hilfe der Elemente dieser Ebene werden die Hauptfunktionen der Subsysteme der oberen Ebene gesichert. Auf der untersten, der vierten Ebene sind die sogenannten strukturbildenden Elemente angeordnet. Das Zusammenwirken dieser Elemente sichert die Entwicklung der Vielfalt der funktionellen Eigenschaften der Elemente der dritten Ebene. Die Elemente der vierten Ebene sind staerker als die anderen der Einwirkung der Umwelt und der inneren Teile des Systems unterworfen. Folglich sei der Gesundheitszustand nur mit Hilfe entweder von Makroparametern (erste Ebene des Modells) oder Mesoparametern (zweite und dritte Ebene) bzw. Mikroparametern (vierte Ebene) beschreibbar, was bestimmt wird durch den Grad der Detaillisierung der Informationen des Gesundheitszustandes. Schnuerer