Ausgewählte Ergebnisse einer Weltstandsanalyse im Triathlon Olympische Distanz unter Berücksichtigung der Wettkampfanalyse zu den Weltmeisterschaften 1996

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Bibliographische Detailangaben
Herausgeber:Engelhardt, Martin; Franz, Birgit; Neumann, Georg; Pfützner, Arndt
Erschienen in:11. und 12. Internationales Triathlon-Symposium : Hückeswagen 1996 / Losheim 1997
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 1998, 1998. S. 7-26, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Internationales Triathlon-Symposium
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880203164
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912405804
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Entwicklung sportlicher Spitzenleistungen haelt im Triathlon unvermindert an. International volIzieht sich eine weitere Profilierung, die prinzipiell durch folgende Faktoren gekennzeichnet ist: 1. zunehmende Haerte im bedingungsIosen Kampf um den Sieg, 2. Zunahme der Leistungsfaehigkeit und damit der Leistungsdichte bei einem Hochleistungsalter von etwa 27 Jahren, 3. Erweiterung des Wettkampfprogrammes und der Wettkampfgestaltung sowie 4. weitere Verbesserung der materiell-technischen Bedingungen. Im Zusammenhang und im Gefolge der Veraenderungen im Wettkampfsystem, der Trainingsmethodik, der WK-Ausruestung und einer Erschliessung vielfaeltiger Umfeldbedingungen (Erhoehung des Anteils disziplinspezifischen Trainings, effektivere semispezifische Trainingsmittel u.a.) zum Erreichen einer hoeheren trainingsmethodischen Wirksamkeit, sind im Weltspitzenbereich Steigerungsraten in der Gesamtleistung von jaehrlich bis zu 1 % moeglich. Weltspitzenathleten im Triathlon bestaetigen die Erkenntnis, dass auch die fuer den Olympiazyklus 1997-2000 zu erwartenden Prognoseleistungen daran gebunden sind, wie es gelingt, die Geschwindigkeit unter aeroben und aerob-anaeroben Stoffwechselbedingungen sowie im Wettkampfbereich auf ein neues Niveau zu steigern. Aus der Sicht des Triathlonwettkampfes bedeutet das: 1. Erhoehung der Leistungsfaehigkeit im Schwimmen (einschliesslich einer offensiven Startphase), 2. eine groessere Vortriebsleistung pro Bewegungszyklus durch optimale Gestaltung des Armzuges in der Kraultechnik), 3. die Erhoehung der Leistungsfaehigkeit im Rad auf der Grundlage eines hohen Kraftausdauerpotentials (groessere Vortriebsleistung pro Bewegungszyklus durch optimale Gestaltung der Zug- und Druckphase ), eine optimale Energieversorgung pro Zeiteinheit sowie variabel anwendbare technisch-koordinative und technisch-taktische Faehigkeiten und Fertigkeiten (Technik und Frequenz unter den Bedingungen des Windschattenfahrens), 4. die Erhoehung der Leistungsfaehigkeit im Lauf auf der Grundlage eines hohen Kraftausdauerpotentials (groessere Vortriebsleistung pro Bewegungszyklus durch optimale Gestaltung des

Schrittzyklus), eine optimale Energieversorgung pro Zeiteinheit, variabel anwendbare koordinative Faehigkeiten und Fertigkeiten (Technik und Frequenz) sowie hohe Schnellkraftfaehigkeiten der Beine, 5. die leistungswirksame Bewaeltigung der WechseIzone auf der Grundlage standardisierter und optimaler Handlungsablaeufe, 6. die leistungswirksame Bewaeltigung schwieriger aeusserer Bedingungen (Wetter, Rollverhaeltnisse,.... ) und komplizierter Rennsituationen (u.a. bedingt durch neues Reglement) auf der Grundlage variabler technisch-koordinativer Faehigkeiten und stabiler psychischer Wettkampfeigenschaften, 7. die Optimierung der Wettkampfausruestung im Zusammenhang mit neuen sporttechnischen Loesungen insbesondere in der Teildisziplin Rad. Verf.-Referat