Max Schmeling - Das Idol. Vom Boxer zum Samariter - Deutschlands bekanntester Ex-Sportler wird 90 Jahre
Autor: | Reuter, Wolfgang |
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Erschienen in: | Focus |
Veröffentlicht: | 1995, 38, S. 264-267 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0943-7576 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912405790 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Anlaesslich des 90. Geburtstages von Max Schmeling geht Verf. kurz auf die wichtigsten Lebensstationen des einstigen Boxidols Deutschlands ein. Der 1905 in Pommern geborene Faustkaempfer Schmeling begann seine Profikarriere 1924 in Köln und Duesseldorf. Nur zehn Niederlagen, 56 Siege, vier Unentschieden und 1930 der Weltmeistertitel im Schwergewicht sowie der Sieg gegen die amerikanische Boxlegende Joe Louis im "Jahrhundertkampf" 1936 brachte Schmeling Millionenboersen fuer weitere Boxkaempfe in den USA sowie jahrzehntelange Popularitaet ein. Der Versuch der Nationalsozialisten, das Boxidol fuer ihre Propagandazwecke einzuspannen, fuehrte nach dem Krieg zu einem kurzfristigen Karriereeinbruch Schmelings. Die britische Besatzungsmacht inhaftierte ihn fuer drei Monate, da man ihn fuer einen "Hitler-Fan" hielt. Schmeling beendete seine Profilaufbahn im Jahre 1948. In den folgenden Jahrzehnten baute sich Schmeling erfolgreich eine Existenz als Geschaeftsmann auf. -lem-