Mass media, public history

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Massenmedien und öffentliche Geschichte
Erschienen in:Proceedings & newsletter : proceedings of the twenty-sixth NASSH Conference at the University of Windsor, Ontario, Canada, May 22-25, 1998
Veröffentlicht:Ontario: 1998, S. 54-57
Forschungseinrichtung:North American Society for Sport and History
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912404826
Quelle:BISp

Abstract

Die Geschichtswissenschaft muss sich der Frage stellen, wie ihre Ergebnisse einer breiteren Oeffentlichkeit bekannt gemacht werden sollen. Am Beispiel von zwei Ausstellungen im Sportmuseum von Hamilton Ontario, die Nancy B. Bouchier und Ken Cruikshank in den hier vorliegenden Kongressakten der nordamerikanischen Sporthistorikervereinigung analysiert haben, wird nachvollzogen, wie die wissenschaftliche Forschung Eingang in die Massenkultur finden kann. Gegenstand der Ausstellungen waren zum einen eine Geschichte des Hamiltoner Hafens und zum anderen eine Dauerausstellung ueber den kanadischen Footballsport in der Hall of Fame. Die Vorstellungen der 'rassischen Integration' im Baseballspiel der USA zwischen 1945 und 1947, beschrieben von Richard A. Swanson, ist anhand der Berichterstattung in den Zeitungen zu erkennen. In den Suedstaaten, um die es vorrangig geht, sind nach den ersten harten Auseinandersetzungen um die Segregation von afroamerikanischen und weissen Spielern relativ wenig Beitraege entstanden, wobei im Mittelpunkt der Analysen der Spieler Jackie Robinson steht. In den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts haben viele us-amerikanische Frauen offenbar verspuert, dass sich ein gesellschaftlicher Wandel der Einstellungen gegenueber Frauen vollzieht. Die Ambivalenz der 'amerikanischen Weiblichkeit', betrachtet von John Wong, dokumentiert die Werbung im Ladies Home Journal, einem populaeren Magazin der weissen Frau der mittleren Schichten. Dier Verantwortlichen fuer die Werbung haben damals versucht, aus den gesellschaftlichen Konflikten der Epoche Nutzen zu ziehen. Die offensichtlichen Spannungen, die sich in der Welt des Sport spiegelten, konnten fuer Werbekampagnen aufgegriffen werden. SaSch