The beginnings of trans-atlantic bicycle racing : Harry Etherington and the Anglo-French team in America, 1879-80
Deutscher übersetzter Titel: | Die Anfänge des transatlantischen Radrennsports : Harry Etherington und das anglo-französische Team in Amerika 1879-80 |
---|---|
Autor: | Ritchie, Andrew |
Erschienen in: | The international journal of the history of sport |
Veröffentlicht: | 15 (1998), 3, S. 125-141, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online) |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 0952-3367, 1743-9035 |
DOI: | 10.1080/09523369808714046 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912404764 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die von Harry Etherington, einem jungen Journalisten, Verleger und Foerderer von Langstreckenradrennen in London organisierte Tour in den USA kann als der Moment bezeichnet werden, in dem der Radsport seinen Weg ueber den Atlantik fand. In den USA waren in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zweifelsohne professionelle Hallenrennen zu Unterhaltungszwecken verbreitet, aber insgesamt stand man weit hinter der Entwicklung in England zurueck. Etherington hatte in London 1878 und 1879 viel Aufmerksamkeit auf die von ihm organisierten Rennen gezogen und eine umfassende Presseberichterstattung hervorgerufen. Er hatte dabei verschiedene Veranstaltungen ins Leben gerufen, bei denen aussergewoehnlich lange Strecken gefahren wurden: So zum Beispiel mehrere Sechstagerennen in der 'Agricultural Hall', bei denen die besten Fahrer bis zu 1172 Meilen zuruecklegten. Diese Hallenveranstaltungen, die alle im Winter 1878 stattfanden, wurden nicht nur von der Zeitschrift Bicycling News in erster Linie dazu genutzt, Werbung fuer den Fahrraderwerb zu machen. Seine Initiative war bis nach Boston durchgedrungen, wo unter anderen Colonel Pope, Charles Pratt wirtschaftliche und soziale Interessen hegten, das Radfahren beliebter zu machen. So wurde die sechstaegige Tour, zu der Etherington vier der besten europaeischen Radfahrer ueberreden konnte, in Boston, New York, und Chicago ein enormer Erfolg. Die Konkurrenz zwischen europaeischen und us-amerikanischen Radfahrern wurde in den achtziger Jahren durch zahlreiche Begegnungen wachgehalten, die Presse zeigte sich zunehmend interessiert und die Veranstalter begannen, mit dem Aufstellen von Weltrekordzeiten. Bald waren es auch die besten Fahrer aus den USA, die sich erhofften in Europa Geld und Ruhm zu erlangen. SaSch