Frühergebnisse nach operativer und konservativer Kreuzbandbehandlung - eine prospektive vergleichende Studie
Autor: | Boettner, Matthias |
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Veröffentlicht: | Hildesheim: 1997, 88 S., Lit. |
Hochschulschriftenvermerk: | Göttingen, Univ., Diss., 1997 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Monografie |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Dokumententyp: | Hochschulschrift Dissertation |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912404360 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Im Rahmen der vorliegenden prospektiven Studie wurden zwei operative Gruppen (Gruppe la frische Rupturen, Gruppe lb veraltete Rupturen) und eine Gruppe mit konservativ behandelten vorderen Kreuzbandrupturen innerhalb von neun Monaten fuenfmal nachuntersucht. Neben der klinischen Untersuchung (Stabilitaet, Bewegungsumfang, Umfaenge von Knie, Ober- und Unterschenkel, Meniskustests) kamen der Lysholm-Score, der Aktivitaetsscore nach Tegner und die Stabilitaetsmessung mit dem KT-1000-Arthrometer sowie eine subjektive Befragung und ein isokinetischer Test zur Anwendung. Abschliessend wurde mit 11 Patienten (5 konservativen, 6 operierten) und 5 kniegesunden Probanden eine Ganganalyse durchgefuehrt. Nach 9 Monaten konnten wir ein aehnliches funktionelles Ergebnis der operierten und der konservativ therapierten Patienten feststellen. Den Aktivitaetsgrad wie vor der Ruptur konnten 76,2% aus Gruppe la, 69,6% aus Gruppe lb und 61,9% aus Gruppe Il wiedererlangen. Die konservativ behandelten Patienten konnten deutlich frueher wieder ihren Sport und Beruf bewaeltigen als die operativ versorgten Patienten. Insgesamt finden sich bessere Stabilitaetsverhaeltnisse bei den Patienten der Gruppen la und lb gegenueber der Gruppe II und auch bei der Gruppe la gegenueber Gruppe lb. Bezueglich des Tests der Maximalkraft konnten nach durchschnittlich 9,5 Monaten bei Gruppe lb deutlich schlechtere Resultate als bei den Gruppen lb oder II verzeichnet werden. Die Resultate der Ganganalyse liessen keine Vor- oder Nachteile einer operativen oder konservativen Behandlung erkennen. Verf.-Referat