Hitzebelastung und Hitzeakklimatisation im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Neumann, G.
Erschienen in:Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie
Veröffentlicht:47 (1999), 2, S. 101-105, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1022-6699, 1422-0644
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912404349
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Der Organismus kann sich in 5 bis 10 Tagen an Hitze akklimatisieren, wenn die Koerperkerntemperatur beim Training auf 40øC ansteigt. Die durch Hitzetraining ausgeloeste Akklimatisation zeichnet sich durch erniedrigte Koerperkerntemperatur, geringeren Kochsalzgehalt im Schweiss, abnehmende Herzfrequenz sowie Zunahme des Plasmavolumens und der Schweissbildungsrate aus. Das Ausdauertraining ist bereits ein mildes Hitzetraining. Hypohydratation foerdert die Hitzespeicherung und vermindert die Ausdauerleistungsfaehigkeit. Die Fluessigkeits- und Kohlenhydrataufnahme waehrend der Belastung erhoehen die Leistungsfaehigkeit und mindern den psychophysischen Anstrengungsgrad. Die Dehydratation erschwert die Waermeabgabe und behindert die Leistungsfaehigkeit bei Hitze. Die Waermebildungsrate und das Risiko, eine Hitzeschaedigung zu erleiden, sind bei den Athleten am hoechsten, die am schnellsten laufen und ueber lange Distanzen einen hohen Energieumsatz aufweisen. Die belastungsinduzierten Hitzeerkrankungen sind: Hitzekraempfe, Hitzeerschoepfung und Hitzschlag. Verf.-Referat