Abstract des Autors

Bei leistungsdiagnostischen Untersuchungen kommt in vermehrtem Masse das Laufbandergometer zur Anwendung. Vor allem bei Athleten aus Sportarten mit einem grossen Anteil an Laufbelastung erlaubt die Laufbandergometrie eine bessere Aussage ueber die Leistungsfaehigkeit in der spezifischen Sportart als die Fahrradergometrie. Ein Leistungsvergleich zwischen Sportlern oder bei einem Sportler, z.B. vor und nach einer Trainingsperiode, erfordert die Konstanz der Untersuchungsmethodik. Beobachtungen in unserem Institut deuteten darauf hin, dass die mechanischen Eigenschaften eines Laufbandes leistungsdiagnostische Groessen, z.B. Laktat, beeinflussen. Das heisst, Untersuchungen auf zwei verschiedenen Laufbaendern mit identischem Belastungsverfahren fuehren zu unterschiedlichen leistungsdiagnostischen Ergebnissen. Laufbanduntersuchungen werden teilweise als Laufbandergometrie durchgefuehrt. Messgroessen sind hierbei Pulsfrequenz und Laktat. Bei der Laufbandspiroergometrie werden zusaetzlich die spirometrischen Groessen Atemminutenvolumen, Sauerstoffaufnahme, CO2-Abgabe und Atemfrequenz gemessen. Aussagen von untersuchten Sportlern deuten darauf hin, dass die "Anbindung" an einen Spirographen ueber die Atemmaske das Laufen auf dem Laufband erschwert. Moeglicherweise werden dadurch die Messergebnisse gegenueber einem Laufbandtest ohne Spirographen differieren. Verf.-Referat