Abstract des Autors

Rezensionen stellen eine im Wissenschaftsbetrieb gelaeufige Textsorte dar. Sie koennen vordergruendig eine Entscheidungshilfe dafuer sein, ob ein Buch zu lesen oder anzuschaffen lohnt. In diesem Beitrag werden Rezensionen als dialogische Sequenz unter dem Vorwand inspiziert, naeheren Aufschluss ueber ihre "Mache" zu geben. Dazu wird auf den Ansatz der Theorie der Selbstorganisation von Wissenschaft zurueckgegriffen, um einige Konstruktionsmechanismen von Rezensionen zu beschreiben und wesentliche Grundannahmen zur Rezension als Textproduktionstyp zu erlaeutern. Das besondere Anliegen des Beitrags ist darin zu sehen, das Rezensionswesen innerhalb der Sportwissenschaft, insbesondere der Zeitschrift "Sportwissenschaft", genauer zu betrachten und Impulse fuer deren Weiterentwicklung zu geben. Verf.-Referat