Wassergymnastik fuer Aeltere

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Stanek, S.
Herausgeber:Kirchner, G.; Rohm, A.; Wittemann, G.
Erschienen in:Seniorensport. Theorie und Praxis
Veröffentlicht:Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 1998, 1998. S. 307-319, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3891244614
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912403303
Quelle:BISp

Abstract

Degenerative Veraenderungen im Haltungs- und Bewegungsapparat sowie die Abnahme der Muskelmasse bis zum 70. Lebensjahr um ca. 40% unterstreichen aus praeventiv-gesundheitlicher Sicht die Notwendigkeit, aeltere Menschen fuer bestimmte sportliche Bewegungshandlungen zu gewinnen. Beim sportlichen Spiel an Land stehen vor allem Anstrengung und Erholung in einer ausgepraegt alternierenden Wechselbeziehung zueinander, die durch das Medium Wasser harmoniert werden koennen. Verf. zeigt auf, dass diese geschickte Verknuepfung von Belastung und Erholung mittels der Wassergymnastik trotz koerperlicher Anstrengung zu einem entspannenden Erlebnis bei aelteren Menschen fuehrt, wenn der Animationscharakter eines Kursprogramms ueberwiegt. Neben einem kurzen Ueberblick ueber die Spezifik der Bewegungen im Wasser (statischer Auftrieb, hydrostatischer Druck, Waermeleitfaehigkeit), stellt Verf. den Aufbau einer Kursstunde fuer Wassergymnastik vor. Aus didaktisch-methodischer Sicht sind die allgemeinen Hinweise fuer die Durchfuehrung einer Wassergymnastik ganzheitlich ausgerichtet und mit folgenden Zielsetzungen verknuepft: leichte Erlernbarkeit, unkomplizierte Durchfuehrbarkeit sowie Auswahl von kontaktfoerdernden und freudbetonten Uebungselementen. Den Teilnehmern des Kurses sollten die wichtigsten koerperlichen Zusammenhaenge der Belastungs- und Erholungsprozesse anschaulich vermittelt werden, gleichzeitig weist Verf. auf die Notwendigkeit von regelmaessigen und selbststaendigen Pulskontrollen hin. Die hier exemplarisch vorgestellte Kursstunde der Wassergymnastik unterliegt folgender Gliederung: 1. Erwaermung, z.B. Aktivierung durch Spielformen oder Einschwimmen; 2. Aktive Entspannung, z.B. Dehnuebungen und Mobilisation; 3. Konditionierung, z.B. Kraftausdauerschulung mit Handgeraeten; 4. Passive Entspannung, z.B. "Cool down", Partneruebungen oder Wahrnehmungsuebungen. Lemmer