Pruefverfahren im Sport mit Aelteren

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kirchner, G.; Tuerk-Noack, U.
Herausgeber:Kirchner, G.; Rohm, A.; Wittemann, G.
Erschienen in:Seniorensport. Theorie und Praxis
Veröffentlicht:Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 1998, 1998. S. 171-187, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3891244614
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912403176
Quelle:BISp

Abstract

Ein Grundanliegen im Seniorensport ist der gezielte Erhalt bzw. die Steigerung der koerperlichen und sportlichen Leistungsfaehigkeit. Da die Steigerung der koerperlich-motorischen Faehigkeiten eine Adaptation der Organ- und Funktionssysteme zur Folge hat, ist eine akzentuiert ausgewogene Belastung durch spezifische konditionelle und koordinative Trainingsreize notwendig. Ziel ist es darueber hinaus, neben dem physischen auch das psychische Wohlbefinden sowie insgesamt den Erhalt der Gesundheit zu foerdern. Fuer eine planvolle koerperliche Entwicklung im Alter sollten folgende konditionellen und koordinativen Aspekte beruecksichtigt werden: 1. Erfassung und Analyse spezieller konditioneller und koordinativer Faehigkeiten; 2. Konditionelle und koordinative Faehigkeiten und ihre Entwicklungsmoeglichkeiten; 3. Verbindung von konditioneller und koordinativer Faehigkeitsentwicklung und Fertigkeitsentwicklung. Die ausgewaehlten Pruefverfahren zu den konditionellen Faehigkeiten im Seniorensport sollen vor allem Uebungsleiter und Trainer einen genaueren Einblick in die Leistungs- und Bewegungseinschraenkungen und -defizite aelterer Menschen geben, um bei der Auswahl von Organisations- und Belastungsformen sowie waehrend des Uebens mehr Sicherheit zu bekommen. Im Einzelnen werden folgende sportmotorischen Testverfahren naeher dargelegt: 1. Ruffier-Stufentest (Test des Herz-Kreislauf-Systems); 2. Wand-Sitz-Test (Test zur Kraftausdauerfaehigkeit des Oberschenkelmuskels); 3. Vertikaler Sprungtest (Test zur Schnellkraftfaehigkeit der Hueft- und Beinstrecker); 4. Liegestuetz/Halbliegestuetz (Kraftausdauer der Brust-, Schulter- und Armstreckmuskulatur); 5. Seilspringen (Arm-Bein-Koordination); 6. Grundlagenausdauer. Folgende psychomotorisch-koordinative Testverfahren werden vorgestellt: Standweitschritttest (Differenzierungsfaehigkeit); Steh-Testbatterie (statisches Gleichgewicht); einbeiniges Schwebestehen (statisches Gleichgewicht); Zonengehen (dynamisches Gleichgewicht); Stabbalanciertest (Objektgleichgewicht); Ballfuehrtest (Koordinationsfaehigkeit); Ballzielwurftest (Antizipationsfaehigkeit); Vorstellungstest (Bewegungsvorstellungsfaehigkeit); Koordinationstest; komplexer Reaktionstest. Lemmer