Problemi e tendenze attuali del doping

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Aktuelle Probleme und Tendenzen des Dopings
Autor:Schänzer, Wilhelm
Erschienen in:Scuola dello Sport
Veröffentlicht:17 (1998), 41-42, S. 10-20, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Italienisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199910402417
Quelle:BISp

Abstract

Die Definition des Internationalen Olympischen Komitees fuer das Doping ist eine pragmatische: Als Doping wird betrachtet, die Verabreichung von verbotenen Substanzen und die Anwendung von verbotenen Methoden. Die verbotenen Substanzen werden in fuenf Kategorien gegliedert: Stimulantien, Narkotika, anabole Stereoide, Diuretika und Peptide sowie aehnliche Substanzen. Das Verbot der Einnahme dieser Substanzen gilt in der Regel fuer den Wettkampf, wohingegen die beiden erstgenannten Gruppen in der Trainingsphase erlaubt sind. Stimulantien und Narkotika duerfen unter aerztlicher Kontrolle aus therapeutischen Gruenden angewandt werden, muessen aber rechtzeitig vor einem Wettkampf abgesetzt werden. Da Athletinnen haeufig auch kurz vor oder waehrend des Wettkampfes aus gesundheitlichen Gruenden bestimmte Medikamente benoetigen, die Einordnung aller Einzelsubstanzen eines Medikaments aber fuer Trainer und Betreuer oft nicht geleistet werden kann, geben die Sportverbaende und olympischen Komitees meist Listen mit erlaubten Medikamenten heraus. Doch auch diese Listen koennen keine Garantie geben, so dass es im Zweifelsfalle besser ist, sich an die Anti-Doping-Kommission des eigenen Verbandes zu wenden. Unter die Kategorie der verbotenen Methoden fallen das Blutdoping sowie pharmakologische, chemische und physische Manipulationen, die das Urin des Athleten derart veraendern, dass die Einnahme verbotener Substanzen darin nicht mehr nachgewiesen werden kann. Momentan gibt es keine komplette Liste, die alle verbotenen Substanzen enthaelt. Die Regeln des IOCs und die Reglements der Fachverbaende nennen Beispiele und benutzen durchgaengig den Zusatz 'und analoge Substanzen' (related substances), was bedeutet, dass zahlreiche Medikamente verboten sind, die nirgends explizit genannt werden. Dies impliziert das Verbot von neu auf den Markt kommenden Substanzen, die die gleichen Kriterien aufweisen, deren Wirkungen aber noch nicht medizinisch nachgewiesen werden konnten. SaSch