Theorie und Praxis im Tennis-Doppel - Analyse von Netzspiel und Return

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ferrauti, Alexander
Herausgeber:Koch, Peter; Maier, Peter
Erschienen in:Tennisvermittlung als Interpretation und Auswertung sportwissenschaftlicher Erkenntnis. Symposium der dvs-Kommission Tennis vom 7. - 9. 10. 1993 in Koeln
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 1995, 1995. S. 141-159, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3883456136
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199910402404
Quelle:BISp

Abstract

Mittels systematischer Spielerbeobachtung wurden 166 Doppelwettbewerbe analysiert. Die gewonnenen Daten dienten der Erstellung repraesentativer Normprofile im Damen- und Herrendoppel verschiedener Leistungsklassen. Verf. widmet sich speziell den technisch-taktischen Besonderheiten von Return und Netzspiel im Doppel, da beiden Bereichen aufgrund ihrer Haeufigkeit eine besondere Bedeutung im Doppel zukommt. Einige ausgewaehlte Ergebnisse sind: 1. Der Anteil an Netzangriffen des Aufschlaegers faellt in unteren Spielklassen deutlich ab. Gleichzeitig steigt die Fehlerquote beim Volley speziell bei Rueckhand-Schlaegen erheblich an. Dies gilt insbesondere fuer das Damendoppel der Bezirksklasse und dort fuer Flugbaelle, die waehrend des Vorlaufens und aus groesserer Entfernung zum Netz geschlagen werden. 2. Der Return erfolgt im Doppel signifikant haeufiger aus einer Position vor der Grundlinie und wird seltener als Slice gespielt. Returnfehler und folglich -risiko steigen im Doppel entsprechend an. Speziell in der Herren-Oberliga steht dem erhoehten Praezisionsdruck eine spezifische Rueckhand-Returnschwaeche gegenueber. Winter