Mit dem Koerper wahrnehmen - den Koerper wahrnehmen
Author: | Prunsche, Klaus |
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Published in: | Sportpädagogik |
Published: | 1999, 2, S. 43-45, Lit. |
Format: | Publications (Database SPOLIT) |
Publication Type: | Journal article |
Media type: | Print resource |
Language: | German |
ISSN: | 0171-4953 |
Keywords: | |
Online Access: | |
Identification number: | PU199909401906 |
Source: | BISp |
Abstract
Verf. zeigt am Beispiel der vorliegenden Unterrichtsreihe mit einer Klasse 7 eines Gymnasiums auf, dass Koerperwahrnehmung die Faehigkeit zur individuellen Belastungseinschaetzung und -dosierung unterstuetzen sowie koerperliche Bewegung als freud- und lustvoll erlebbar machen kann. Die Schueler sollen ausserdem fuer Reaktionen und Veraenderungen des Koerpers sensibel gemacht werden, da nach Meinung von Verf. das bewusste Wahrnehmen des eigenen Koerpers die Entwicklung grundlegender Handlungskompetenzen fuer Alltags- und Sportbewegungen foerdern kann. Verf. stellt zunaechst Uebungsformen und Spiele vor, in deren Mittelpunkt das Ausschliessen eines Sinnes - hier in erster Linie der Sehsinns - in Verbindung mit der voruebergehenden Dominanz eines anderen Sinns standen (Schneebindenspiele, Tastparcours). Didaktisches Ziel der Unterrichtsfrequenz war die Entwicklung der Wahrnehmungsfoerderung. Neben der gemeinsamen Analyse von Alltagsbewegungen und -handlungen (Gehen, Stehen, Sitzen, Liegen) wurde zudem der Versuch unternommen, durch Kontrast-Uebungen gewohnte Muster der Koerperwahrnehmung zu verfremden und zu variieren. Auf diese Weise sollten mit Hilfe der erzeugten gewoehnlichen Koerperwahrnehmungen ein Bewusstsein fuer die "richtige" Bewegung bzw. Haltung geschaffen werden. Lemmer