Dauermethode versus Intervalltraining in der kardiologischen Rehabilitation

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schmid, P.
Erschienen in:Österreichisches Journal für Sportmedizin
Veröffentlicht:29 (1999), 1/2, S. 20-27, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1012-3156, 1867-1985
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199908401195
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Der theoretische Hintergrund fuer ein Intervalltraining bei Herzpatienten liegt in der bekannten Tatsache, dass die Leistungsfaehigkeit insbesondere von Koronarpatienten nach Herzinfarkt bzw. nach aortocoronarer Bypassoperation oft erheblich reduziert ist. Der Grund liegt in der praeoperativen Schonung und dem postoperativen Konditionsverlust durch Bettruhe und der erst allmaehlichen anschliessenden Mobilisierung. Aehnliches gilt auch fuer schwer herzinsuffiziente Patienten. Besonders auffallend ist dabei, dass speziell Koronarpatienten aufgrund muskulaerer Schwaeche oft nicht mit jener Belastungsintensitaet trainieren koennen, die von kardialer Seite her moeglich waere. Ein unbefriedigender Leistungszustand mit oekonomischer Herz-Kreislaufregulation ist bei Entlassung in den Alltag die Folge. Aufgrund der reduzierten Ausgangsleistungsfaehigkeiten und der Kuerze der zur Verfuegung stehenden Zeit von vier Wochen stationaerer Bewegungstherapie wurde nach einer neuen Methode gesucht, die eine optimale muskulaere Verbesserung der Patienten einschliesslich Erhoehung der maximalen Leistungsfaehigkeit bzw. Ausdauerleistungsfaehigkeit und Oekonomisierung der Herzarbeit ermoeglichen sollte, und man ist dabei auf das Intervalltraining gestossen. Im folgenden werden die Grundprinzipien der "klassischen" und in der Kardiologie am haeufigsten angewandten Methode der Dauerbelastung bzw. des Ausdauertrainings der des Intervalltrainings gegenuebergestellt und anschliessend diverse Studienergebnisse naeher diskutiert. Verf.-Referat