Vom Gang des Bewusstseins - und dem Schwinden der Sinne. Mythos, Sinnlichkeit, Koerperlichkeit

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Beckers, Edgar
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 1995, 248 S.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3883458813
Schriftenreihe:Mythos, Sinnlichkeit, Körperlichkeit, Band Bd. 1
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199908400811
Quelle:BISp

Abstract

Mythos und Sinnlichkeit spielen in unserer technisierten Gesellschaft keine Rolle mehr, Koerperlichkeit ist reduziert auf das reibungslose Funktionieren des Organsimus. Vor diesem Hintergrund versucht Verf. ausgehend von den ueberlieferten Mythen, Einblicke in die Wesensverfassung der Menschen frueherer Zeiten zu geben und Faktoren gesellschaftlicher Entwicklungen aufzuzeigen. Auf der Suche nach dieser vermeindlichen Urspruenglichkeit von Sinnlichkeit und Koerperlichkeit, beschreibt Verf. die Lebenswirklichkeit unserer Vorfahren als ein mythisches Welt- und Selbstverstaendnis, welches Sexualitaet, Kult oder "Sport" aber auch in der Menschenverachtung und Blutrausch zum Ausdruck kommt. Die Untersuchung macht deutlich, dass bereits die "Entstehung des Bewusstseins verbunden ist mit Reglementierung gerade jener Sinnlichkeit, die wir zur Wiedergewinnung von Subjektivitaet und Indidividualitaet einfordern". Daher wird der Frage nachgegangen, ob die Wiederentdeckung des Mythos in unserer heutigen aufgeklaerten Welt, sinnvolle und erstrebenswerte Vorbilder schaffen kann. Lemmer