Herzfrequenzvariabilitaet bei weiblichen Probanden: Einfluss der Koerperstellung und der psychischen Befindlichkeit

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wojan, Magdalena
Veröffentlicht:Leipzig: 1998, XI, 4 Bl., Lit.
Hochschulschriftenvermerk: Leipzig, Univ., Diss., 1998
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199907400540
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Herzfrequenzvariabilitaet, zum groessten Teil durch die Atmung induziert und vagal vermittelt, gilt als Ausdruck der vegetativen Beeinflussung des Herzens. Eine erhoehte Herzfrequenzvariabilitaet zeigt dementsprechend einen erhoehten Parasympathikustonus an. In vorliegender Arbeit wurden die Herzfrequenz (HF) und die Herzfrequenzvariabilitaet im Zeitbereich anhand der Variationskoeffizienten (VK) in den Positionen Liegen, Sitzen, Hocken und Stehen bei 19 weiblichen Versuchspersonen (VP) im Alter von 22 bis 28 Jahren 8mal im Wochenabstand gemessen. Bei deutlicher Individualitaet der Werte zeigten sich unterschiedliche Niveaus der HF und VK in jeder Position. Die HF nahm in o.g. Reihenfolge der Positionen zu, waehrend sich der VK verringerte. Anhand der Betrachtung beider Parameter konnte jede Koerperlage differenziert werden. VP mit differenten Persoenlichkeitsmerkmalen (Freiburger Persoenlichkeits-Inventar) wiesen bei vergleichbaren HF-Werten signifikante Unterschiede in den gemessenen VK auf; hohe Lebenszufriedenheit sowie geringe Auspraegung von Gehemmtheit, Beanspruchung und Emotionalitaet gingen mit kleineren VK einher (sign. im Hocken und Stehen). Diese VP zeigten damit einen geringeren Parasympathikustonus als jene mit entgegengesetzter Merkmalsauspraegung. Kein Zusammenhang fand sich zwischen dem psychischen Momentanzustand der Versuchsperson (Nitsch-Zustandsskala) und den tagesbezogenen HF und VK. Verf.-Referat