Jetzt erst recht! Spiel und Spielen mit Sondergruppen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Huber, Gerhard; Kirsch, Eckard; Kolb, Michael; Raab, Juergen; Röhrle, Renate
Erschienen in:Sport - Spiel - Forschung : zwischen Trainerbank und Lehrstuhl ; Sportspiel-Symposium des ISSW Heidelberg und der dvs vom 30.09. - 2.10.1996 in Heidelberg
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 1997, S. 183-189, Lit.
Herausgeber:Universität Heidelberg / Institut für Sport und Sportwissenschaft; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880202931
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199907400530
Quelle:BISp

Abstract

Die inhaltliche Konzeption eines Sportangebots befasste sich in den vergangen Jahren in erster Linie mit den Belastungsnormativen einer rein medizinisch-pathologisch dominierten Sichtweise. Nach Ansicht von Verf. wurde das sportliche Bewegen mit gesundheitlich ausgerichteter Zielsetzung auf normierbare und qualifizierbare Wirkungsfaktoren reduziert (Trimm 130, "Gesundheitssport ist Ausdauersport", Laufen als Ausdauersport). Das Ineinandergreifen der verschiedenen motorischen Hauptbeanspruchungsformen fuehrte letztlich dazu, daß sich die spielerischen Komponenten sportlicher Aktivitäten zu einem "Gegenpol" gesundheitsbezogener Motive entwickelten. Ausgehend von diesen Ueberlegungen unterstreicht Verf. die Forderung nach einer verstaerkten Integration spielerischer Elemente in das Arbeitsfeld des gesundheitsorientierten Sports. Insbesondere für die Rolle des Spiels im Arbeitsgebiet "Sport mit Sondergruppen" werden folgende Ansprueche geltend gemacht: 1. Spiele initiieren und foerdern soziale Interaktionen; 2. Spiele bieten die Moeglichkeit zur Selbstverwirklichung; 3. Spiele motivieren und regen zur Aktivitaet an. Durch ihre Variabilitaet koennen vor allem die sogenannten "Kleinen Spiele" nach Ansicht von Verf. sehr gut praeventive, therapeutische, rehabilitative und paedagogische Zwecke erfuellen. Aus gerontologischer Sicht befasst sich ein Kapitel mit Fragen des Gedaechtnistrainings bei den Bewegungsspielen. In einem weiteren Kapitel wird kurz neben dem gesundheitlichen Bezug die integrative und soziale Rolle des Rollstuhltennissports naeher beleuchtet. Lemmer