"Von Künstlern und Legenden": Wege zum kreativen Spiel

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Roth, Klaus; Derad, Ulrich; Gwodz, Georg; Krueger, Claudia; Raab, Markus; Sahre, Elisabeth; Schubert, Renate
Erschienen in:Sport - Spiel - Forschung : zwischen Trainerbank und Lehrstuhl ; Sportspiel-Symposium des ISSW Heidelberg und der dvs vom 30.09. - 2.10.1996 in Heidelberg
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 1997, S. 73-86, Lit.
Herausgeber:Universität Heidelberg / Institut für Sport und Sportwissenschaft; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880202931
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199907400520
Quelle:BISp

Abstract

Aus einer anwendungsorientierten Sichtweise diskutieren Verf. anhand der Sportarten Handball, Basketball und Volleyball folgende Fragestellungen: 1. Was ist eine kreative Leistung bzw. ein kreatives Produkt? 2. Was macht eine kreative Person aus? 3. Wie kann Kreativitaet gefoerdert bzw. trainiert werden? Zum einen wird der Versuch unternommen, diese Fragestellungen aus dem Blickwinkel der Trainerbank naeher zu beleuchten. Mit Hilfe methodischer Vorgehensweisen orientieren sich Verf. zum anderen an Videoanalysen der daenischen Frauenhandball-Auswahl sowie an deren wesentlichen Spielerpersoenlichkeiten. Erfahrene Spitzentrainer aus den Sportarten Basketball und Handball werden anhand von Interviews mit diesen Fragestellungen konfrontiert. Außerdem untersuchen Verf. "ideographisch" die Trainingsbiographien der aktuell besten "Playmaker" in den beiden deutschen Bundesligen. Vor dem Hintergrund des generellen Problems, sportspielbezogene Kreativitaetsleistungen im Labor messbar zu machen, werden hier mit Hilfe einiger empirischen Studien "nur" in bescheidenen Auszuegen die Facetten des Trainings der Kreativitaet bzw. der Kreativitaetsvoraussetzungen analysiert. Im einzelnen geht es um die taktischen Entscheidungsleistungen, wobei vor allem konvergente (d.h. eher "intelligente") und divergente (d.h. eher "kreative") Loesungen von Spielsituationen ueberprueft werden. Im Rahmen einer Pilotstudie befassen sich Verf. mit der Analyse "divergenter taktischer Problemloesungen". Hierbei wird zwischen einer "intentional-konvergent" und eine "intentional-divergent" trainierenden "Treatmentgruppe" unterschieden. Die hier einleitend skizzierten Ausfuehrungen werden vertiefend anhand der bereits oben angefuehrten Thematik naeher diskutiert: 1. "Kreativitaet im Handball - Praxisbeobachtungen und trainingsmethodische Ueberlegungen"; 2. "Kreativitaet im Basketball und Handball - Trainerbefragungen und alltagstheoretische Vorstellungen zum Spielmacher"; 3. "Zum Training konvergenter taktischer Problemloesungen im Basketball - Labor- und Feldexperimente"; 4. "Zum Training konvergenter und divergenter taktischer Problemloesungen im Volleyball - eine Pilotstudie; 5. "Kreativitaet - ein Blick in die psychologische Grundlagenforschung. Lemmer