Entspannung und Koerperpsychotherapie im Wasser mit dem IPEG-Verfahren

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Olschewski-Hattenhauer, Adalbert
Herausgeber:Kozel, Juergen
Erschienen in:Gesund durch Schwimmen : Chancen, Risiken und Programme
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1998, 1998. S. 58-63, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778032151
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199907400299
Quelle:BISp

Abstract

Beim IPEG-Verfahren handelt es sich um eine intensiv im koerperlichen und psychischen Bereich wirksame ganzheitliche Entspannungs- und passive Bewegungstherapie, die insbesondere bei psychiatrischen und Psychotherapiepatienten mit "Burning-out-Syndrom" und Stresserkrankungen eingesetzt wird. Untersuchungen zur Entspannung im warmen Wasser haben in den letzten Jahren gezeigt, dass Patienten im Rahmen einer internistisch-psychosomatischen Vorsorge hier intensive Entspannungszustaende erlebten. Dies fuehrte zu dem hier beschriebenen IPEG-Verfahren der Entspannung- und Koerperpsychotherapie im Wasser. In der Verfahrenspraxis wurden dabei in der ersten Stufe folgende psychotherapeutischen Bewegungsuebungen durchgefuehrt: der Patient wird zunaechst im Wasser mit Hilfe von Antriebskoerpern oder mit Hilfe des Therapeuten liegend gehalten. Er wird dann aufgefordert, sich mehr und mehr vom Wasser tragen zu lassen, bis die koerperliche Entspannung und dieVertiefung der Atmung zu einer "inneren Geloestheit". fuehrt. In einer spaeteren Phase (2. Stufe) wird der Patient dann in der Ausatemphase unter Wasser gebracht. Dabei werden im folgenden vom Therapeuten am Koerper des Patienten delphinartige Bewegungen ausgefuehrt. Mit zunehmender koerperlicher Entspannung findet dann auch im psychischen Bereich ein intensiver Prozess des "Loslassens" statt. Ziel dieser Therpieform ist es, die "Vereinigung von Koerper und Geist" beim Patienten wiederherzustellen. Lemmer