Spaetergebnisse von operativ behandelten chronisch-fibularen Bandinstabilitaeten im Untersuchungszeitraum von 1980-1990

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Mueller, Gunter
Veröffentlicht:Leipzig: 1998, 120 Bl., Lit.
Hochschulschriftenvermerk:Leipzig, Univ., Diss., 1998
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199906309953
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Anhand einer retrospektiven Studie wurden mittel- und langfristige Ergebnisse der operativen Therapie chronisch-fibularer Bandinstabilitaeten erhoben. Hierzu wurden 118 Patienten aus den OP-Jahrgaengen 1980-1990 anamnestisch befragt sowie klinisch und roentgenologisch nach durchschnittlich 7,9 Jahren nachuntersucht. Nach einleitenden Literaturrecherchen Ueber die Anatomie und Biomechanik des Sprunggelenkes, die Aetiologie und Pathomechanik von Sprunggelenksverletzungen, die diagnostischen Moeglichkeiten, differentialdiagnostische Erwaegungen, Therapiekonzepte und Operationsmethoden bei chronisch-fibularen Bandinstabilitaeten, Besonderheiten im Kindesalter und moegliche neuromuskulaere Stabilisierung am oberen Sprunggelenk folgt der spezielle Teil. Hier wird das eigene Vorgehen bei chronisch-fibularer Bandinstabilitaet einschliesslich der Diagnostik, der angewendeten Operationsmethoden, sowie der Nachbehandlung und Rehabilitation vorgestellt. Alle anamnestisch erfragten, aus den Krankenunterlagen erhobenen und klinisch sowie roentgenologisch gemessenen Befunde folgen. Von besonderer Wichtigkeit sind die durch ein modifiziertes Bewertungsschema nach ZWIPP eingeflossenen objektiven und subjektiven Groessen Stabilitaet, Beweglichkeit, Dynamik, Umfangsdifferenzen, Umknicken, Gangunsicherheit, Angst vor dem Umknicken, Sport, Beruf, Schmerzen, Patientenurteil, radiologischer Talusvorschub und radiologische Arthrosezeichen. Nach diesem Schema wurde die Gesamtzahl der Patienten und vergleichend die Operationsmethoden untereinander, das maennliche und weibliche Geschlecht, die Nachuntersuchungszeitraeume 1980-1984 und 1986-1990 sowie Leistungssportler und Nichtleistungssportler bewertet und verglichen. In der abschliessenden Diskussion werden die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit mit der aktuellen Literatur verglichen und gewertet. Die Zusammenfassung der Arbeit stellt die wichtigsten Ergebnisse in thesenartiger Form vor. Die Nachuntersuchungsergebnisse zeigten unter Ausschluss der radiologischen Kriterien 91,53% gute und sehr gute Ergebnisse, 8,47% befriedigende und schlechte Ergebnisse. Unter Einbeziehung aller Kriterien fand sich bei 88,78% ein sehr gutes bzw. gutes Ergebnis und bei 11,22% ein befriedigendes oder schlechtes. Bei der Bewertung der einzelnen Operationsmethoden untereinander schneidet die Reinsertion gefolgt von der Transposition tendenziell am besten ab. Verf.-Referat