Abstract

In den Anfangsphasen des Uebungs- und Trainingsbetriebs unterscheiden sich die Grundelemente der Struktur des Trainings wie z.B. Uebungen, Methoden, Wertigkeit und Haeufigkeit der eingesetzten Trainingsbelastungen meistens nicht wesentlich von denen, die im breiten Sinne im Prozess der Steigerung der physischen Leistungsfaehigkeit des Menschen eingesetzt werden. Richtig durchgefuehrte Schulsportstunden, gut organisierte Rekreationseinheiten sowie eine richtig geplante Rehabilitation des Bewegungssystems koennen aehnliche Reaktionen des Organismus des Menschen hervorrufen wie das Training im Anfaengerbereich des Leistungssports. Im Laufe der Trainingsphasen kommt es dann zu einem spuerbaren Uebergang (systematisch oder sprunghaft) von der allseitigen zur spezialisierten Einwirkung auf den Organismus des Athleten. Es kommt somit zur Zunahme der Unterschiede sowohl qualitativer als auch quantitativer Art zwischen dem sportlichen Training zu Leistungszwecken und den verschiedenen Formen der motorischen Aktivitaet des Menschen, der systematisch seine physische Leistungsfaehigkeit erhoeht, dessen Ziel aber nicht das Erreichen von sportlichen Hoechstleistungen ist. Allgemein anerkannt ist, dass eine weitere Leistungssteigerung durch den Einsatz der sogenannten nichttraditionellen Trainingsmittel, und zwar vor allem spezieller Trainingsgeraete und -maschinen zu erwarten ist. Ein Weg zur Ueberwindung eines Leistungsstillstandes wird vom Autor im Einsatz modernerer Uebungsmittel und Trainingsgeraete gesehen. Zu ihren Vorteilen zaehlt er: Erhoehung der Aktivitaet und Motivation des Uebenden, Verringerung der psychischen Belastung und des Verletzungsrisikos, "Einsparung" von Spezialuebungen, praezise Planung, Dosierung, Registrierung, Berechnung und Analyse des Wertes der Trainingsbelastung. Die in seiner Arbeit vorgestellten Begruendungen, Praemissen und ausgewaehlten Beispiele an speziellen Trainingsgeraeten und -maschinen sollen nicht alle Moeglichkeiten der Leistungssteigerung ausschoepfen. Die schnelle Entwicklung im Sport stellt zudem den Konstrukteuren und Produzenten neue und komplexere Anforderungen. Schnuerer