Abstract

Hauptziel seiner Untersuchungen ist fuer den Verf. die Ermittlung des Zusammenhangs zwischen den funktionellen Moeglichkeiten von Personen mit verschiedenen Disfunktionen der Bewegungsorgane und ausgewaehlten Kriterien unter Beachtung der Klassifikation fuer Behindertensportler. Mit Hilfe dieser Analyse sollte es moeglich sein, eine eventuelle Eignung des funktionalen Tests von WEISS fuer eine Eingangsklassifikation von Personen mit Disfunktionen der Bewegungsorgane fuer den Behindertensport zu ermitteln. Die an 391 Patienten im Alter von 14 bis 55 Jahren (davon 72,89% Maenner) von Rehabilitationszentren erhobenen Daten und durchgefuehrte Tests erbrachten folgende Erkenntnisse: 1. Es bestehen Moeglichkeiten zur Ermittlung einer gewissen Anzahl von Startklassen fuer Personen mit unterschiedlichen Disfunktionen des Bewegungsapparates; 2. Einige Eigenschaften haben einen spezifischen diagnostischen Wert und sind fuer eine Klassifizierung sehr wertvoll; 3. Es empfiehlt sich, Untersuchungen an jungen behinderten Menschen fortzusetzen, das organisierte Sporttreiben speziell zu planen, eine Klassifizierung durchzusetzen und neue Sportwettbewerbe zu schaffen; 4. Das Gewinnen einer behinderten Person fuer den Sport ist oft zufaellig. In einem so komplexen und von verschiedenen Faktoren bedingten Prozess, wie es die Rehabilitation in Verbindung mit dem Behindertensport ist, ist es schwierig, eine Analyse der Daten, gestuetzt lediglich auf einen Ansatz, zu betreiben. Eine Methode zur Annaeherung an die objektive Realitaet sollte die Nutzung von stochastischen mathematischen Modellen sein, die es ermoeglichen, eine relativ grosse Zahl verschiedener Aspekte zu erfassen und die Aktivitaeten auf diesem Gebiet weitsichtig und vernuenftig zu planen. Schnuerer