Schrittgestaltung im Mittelstreckenlauf
Autor: | Schmidt, Paul |
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Erschienen in: | Leichtathletiktraining |
Veröffentlicht: | 10 (1999), 2/3, S. 26-31 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0939-8392 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199904308882 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Fuer die Realisierung hochklassiger Leistungen im Mittelstreckenlauf ist die Bewegungsfertigkeit, Schrittrhythmen situationsgerecht abzufen und anwenden zu koennen von groesster Bedeutung. Diese Fertigkeit ist abhaengig von der Auspraegung aller fuer den Mittelstreckenlauf relevanten Leistungskomponenten und insbesondere der Faehigkeit, Bewegungen koordinieren zu koennen. Im Bewegungsrhythmus des Laufs sind alle Teilaktionen eines Doppelschrittes integriert. Der Schrittrhythmus ist der wichtigste Teil der Laufbewegung und der Lauftechnik. Die zwei wesentlichsten Merkmale sind: 1. Die Stabilitaet der Schrittlaenge und -frequenz. Die Faehigkeit ueber eine laengere Distanz in einer festgelegten Zeit, z.B. 600 m in 80 sec, mit nahezu gleicher Schrittlaenge und Frequenz realisieren zu koennen. 2. Die Faehigkeit, "blitzschnell" von einer langsamen oder mittleren Schrittfrequenz auf eine hohe umschalten und rhythmisch die Weite und die Zahl der Schritte auf die neue Situation abstimmen zu koennen und umgekehrt. Der geschulte Betrachter differenziert zwischen einem schlechten und einem harmonischen, oekonomischen Bewegungsrhythmus. Die rhythmischen, harmonisch aufeinander abgestimmten Teilbewegungen sind ein Indiz fuer eine gute Lauftechnik, entwickelt in einem mehrjaehrigen Ausbildungsprozess auf der Grundlage des Talents. Verf.-Referat