Abstract

Durch seine didaktischen Qualifikationen ist der Sportlehrer fuer bestimmte, qualifizierte Taetigkeiten in der Sportartikelbranche geeignet, wobei Verf. jedoch darauf hinweist, dass seine fachwissenschaftlichen Kompetenzen lediglich eine gute Grundlage bilden, aber nicht entscheidend sind. Notwendig ist daher eine ergaenzende, praxisnahe, studienbegleitende oder sich anschliessende Ausbildung bzw. eine Praktikantenzeit waehrend des Studiums, durch die Sportstudenten/Sportlehrer ausserdem pruefen koennen, ob sie sich in der Lage sehen, einer hauptberuflichen Taetigkeit in der Sportartikelindustrie nachzugehen. Sportlehrer allgemein sind sowohl wissenschaftlich kompetent im Rahmen ihrer Unterrichtsfaecher, als auch befaehigt, unterschiedliche Sachverhalte zu realisieren und zu uebermitteln. Anhand dieses Qualifikationsprofils kommen fuer den Sportlehrer folgende ausserschulische Taetigkeitsfelder in Frage: Berufliche Erst-Qualifizierung (Berufsausbildung), Weiterbildung, Umschulung, Rehabilitation, Beratung in Berufs-, Erziehungs- und Lebensfragen, Personalberatung, Sozialpaedagogik. Jedoch macht Verf. darauf aufmerksam, dass Sportlehrer in diesen Bereichen mit unmittelbar qualifizierten Mitbewerbern konkurrieren muessen. Fuer einen Einsatz z.B. in der Elektronischen Datenverarbeitung, in der Produkt-Information, in der Pressearbeit und im Dokumentationswesen muesste der Sportlehrer in der Lage sein, seine didaktischen und seine fachwissenschaftlichen Kompetenzen zu kombinieren.Vor allem von der Betriebsgroesse haengt die Aufnahmefaehigkeit der Sportartikel-Industrie fuer arbeitslose Sportlehrer ab, denn nur in groesseren Unternehmen ist es erforderlich, z.B. Stabs-Abteilungen einzurichten.

Emons