Kindliche Lebens- und Bewegungswelt im Wandel

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Dietrich, Knut
Herausgeber:Schmidt, Werner
Erschienen in:Kindheit und Sport - gestern und heute : Tagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 8. - 11.06.1995 in Schnepfenthal
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 1996, 1996. S. 31-36, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880202834
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903308128
Quelle:BISp

Abstract

Die allgemeinen Wandlungstendenzen in kindlichen Lebenswelten sind dadurch gekennzeichnet, dass stellvertretend fuer das soziale Milieu die Rationalisierung und die Kolonialisierung das Hineinwachsen in die Gesellschaft praegt. Rationalisierung bedeutet, dass die Jugendlichen ihre Weltordnung durch Geld, Technik, Recht und Massenkommunikation beziehen, und Kolonialisierung beschreibt die individuell, ohne Verstaendigung im Rahmen der Erziehungsgemeinschaft konsumierten Erlebniswelten. Verf. erlaeutert Erscheinungen in der kindlichen Spielwelt, die verdeutlichen, wie sich die Voraussetzungen fuer das Bewegungsleben verschlechtern. Der Zusammenhang der Basisfaktoren Raum, Zeit, Gruppe fuer die Enstehung eines Spielmilieus und der Auspraegung einer regionalen Spieltradition, stellt einen "oekologischen Kreislauf" dar, der heute oft durchbrochen wird. Neben der "Spielwueste Groszstadt" und dem "Spielabbruch" ist die "Bewegungsarmut" dabei eine kardinale Groesse. Bewegungsarmut ist einerseits quantitativ als auch qualitativ zu verstehen. Kringe