Zur Wirksamkeit motorischer Förderung von Kindern mit (teil-)korrigierten angeborenen Herzfehlern

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Efficiency of psychomotor training of children with (partly-)corrected congenital heart disease
Autor:Dordel, S.; Bjarnason-Wehrens, Birna; Lawrenz, W.; Leurs, S.; Rost, R.; Schickendantz, S.; Sticker, E.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:50 (1999), 2, S. 41-46, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903307748
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Bei chronisch kranken Kindern besteht die Gefahr einer Ueberbehuetung im Elternhaus. Unsicherheiten bezueglich einer angemessenen koerperlichen Belastung sind besonders gross bei Kindern mit angeborenen Herzfehlern. Daher ist anzunehmen, dass diesen Kindern vielfach die fuer eine normale motorische Entwicklung notwendigen Bewegungsreize fehlen. Ziel der Untersuchung ist es u.a. festzustellen, ob und in welchem Masse in dieser Gruppe Defizite bezueglich der motorischen Entwicklung vorhanden sind, und inwiefern diese Defizite im Rahmen eines Sportfoerderprogramms (8 Monate, einmal pro Woche 75 min) ausgeglichen werden. Der Vortest ergibt anhand des Koerperkoordinationstests fuer Kinder (KTK) in der Gesamtgruppe (n=38; 25 m, 13 w; 7-14 Jahre) bei 24 Pb (63,2%) eine unterdurchschnittlich entwickelte Gesamtkoerperkoordination (8 auffaellig, 9 gestoert; 7 Pb haben so grosse motorische Defizite, dass ihre Leistung mit dem Test nicht erfasst werden kann). Im Nachtest finden sich hochsignifikante Steigerungen (p< 0,001). Diese Ergebnisse zeigen den dringenden Bedarf an gezielter, individuell gestalteter motorischer Foerderung fuer herzoperierte Kinder auf. Verf.-Referat