Darstellung exemplarischer Mikrozyklen fuer das Hochleistungstraining im Hammerwurf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Leverkoehne, Karl-Heinz
Erschienen in:Leichtathletiktraining im Spannungsfeld von Wissenschaft und Praxis : Arbeitsbericht des Internationalen DLV-Fortbildungskongresses "Leichtathletiktraining vor Moskau" vom 23.-25.11.1979 am Fachbereich Sport der Universität Mainz
Veröffentlicht:Niedernhausen: Schors (Verlag), 1981, S. 197-203
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3885000954
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199901306545
Quelle:BISp

Abstract

Bei der Darstellung exemplarischer Mikrozyklen im Hochleistungsbereich des Hammerwurfs ist unschwer zu erkennen, dass sich der weitaus ueberwiegende Teil des Trainings mit er Verbesserung und der Erhaltung der allgemeinen und besonders der speziellen Kraft befassen muss. Dieses ueberwiegend auf Kraftausbau oder Krafterhalt ausgerichtete Training wird dem Werfer durch die hoehen Fliehkraefte von fast 300 kg, die bei einem Wurf von etwa 70 m auftreten, diktiert. Eine Erhaltung der Struktur der Technik ist aber nur dann moeglich, wenn der Werfer genuegend Zentripetalkraft entwickeln kann und sich nicht in den Drehungen und insbesondere nicht im Abwurf aus der idealen Drehachse zu weit entfernen muss. Unter Beruecksichtigung mehrerer wesentlicher Faktoren wie Motivation, oertliche Moeglichkeuten, Wettkampfplanung sowie der sozialen Aspekte und der Feststellung des Leistungsstandes (Trainingsjahre, Auswertung des Trainingsbuches des Vorjahres), kann ein individueller Rahmentrainingsplan vom Trainer fuer Athleten erstellt werden. Nachdem dieser ausgearbeitet ist, erfolgt die genaue Abstimmung mit dem Athleten ueber den Gesamtumfang. Auch fuer die einzelnen Mikrozyklen wird die Anzahl der Wuerfe und fuer das Krafttraining die Uebungen und die Anzahl der Serien festgelegt. Offen bleibt hierbei, mit welchem Geraet im jeweiligen Wochenzyklus an welchem Tag geworfen und mit wieviel kg eine bestimmte Uebung durchgefuehrt wird. Diese exakte Festlegung erfolgt erst nach vorausgegangener Kontrolle, aber in erster Linie nach Rueckmeldung durch den Athleten, sowie nach subjektiver Einschaetzung von Woche zu Woche. Kirmse (unter Verwendung woertlicher Textpassagen)