Die Rolle des Konflikts

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Steinbach, Manfred
Herausgeber:Adam, Karl; Bauer, Werner; Hahn, Erwin; Martin, Dietrich; Kohl, Kurt; Rieder, Hermann; Schildge, Eugen; Steinbach, Manfred
Redaktion:Carl, Klaus
Erschienen in:Psychologie in Training und Wettkampf
Veröffentlicht:Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1977, 1977. S. 148-154, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3870390050
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199812306082
Quelle:BISp

Abstract

Unter Konflikt versteht man eine Situation, in der entgegengesetzte Interessen, Strebungen und Motive aufeinanderprallen. Die drei Grundformen des Konflikts sind 1. das Anstreben sich ausschließender Ziele, 2. das Anstreben eines Zieles, das sowohl guenstige wie unguenstige Aspekte aufweist, 3. das notwendige Anstreben eines unangenehmen Zieles, das in Konkurrenz mit einem ebenfalls unguenstigen Ziel steht. In der Theorie werden psychische und soziale Konflikte unterschieden. Verf. fuehrt Konfliktfelder auf, die sich aus der spezifischen Zuwendung zum Sport, besonders dem Leistungssport, ergeben: 1. Schwankende Einsatzbereitschaft; 2.Sport und Beruf; 3. Familiaere Probleme; 4. Sexualitaet; 5. Einstellung und Wettkampf; 6. Konflikt um die Verletzung; 7. Konflikt selbstunsicherer Persoenlichkeit; 8. Ideologischer Zielkonflikt; 9. Breitensport versus Leistungssport; 10. Generationsproblem; 11. Rollendivergenz. Konflikte sind nicht nur negativ zu bewerten. Die Aufgabe des Trainers/ der Trainerin ist nicht die Beseitigung, sondern die Umformung von Konflikten, so dass der Konflikt durchaus Ursache fuer eine produktive Aktivitaet sein kann. Kringe