Psychologische Faktoren der Leistungsbeeinflussung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bauer, Werner
Herausgeber:Adam, Karl; Bauer, Werner; Hahn, Erwin; Martin, Dietrich; Kohl, Kurt; Rieder, Hermann; Schildge, Eugen; Steinbach, Manfred
Redaktion:Carl, Klaus
Erschienen in:Psychologie in Training und Wettkampf
Veröffentlicht:Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1977, 1977. S. 85-102, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3870390050
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199812306077
Quelle:BISp

Abstract

Verf. beschaeftigt sich mit dem psychologischen Konzept "Motivation" fuer den Leistungssport. Ein Teilbereich ist die Leistungsmotivation, die von zwei Motivations-Komponenten abhaengig ist: Je hoeher die Erfolgsmotivation, um so hoeher ist die Leistungsmotivation. Je hoeher die Misserfolgsmotivation ist, um so niedriger ist die Leistungsmotivation. Die Leistungsmotivation haengt von dem Leistungsmotiv, der Erfolgswahrscheinlichkeit und der Zielattraktivitaet ab. Verf. beschreibt die Unterschiede zwischen der westlichen Welt und dem Ostblock. Mit dem Wettkampf verbunden ist das Stresserlebnis, welches eng mit der Leistungsmotivation zusammenhaengt. Eine Situation wird als stressausloesend betrachtet, wenn sie Bedrohungscharakter hat. Dies haengt von subjektiven Prozessen ab. Im Spitzensport trifft dies beim Zusammentreffen mit starker Konkurrenz, bei Verletzungsgefahren und bei unguenstigen Wetterverhaeltnissen zu. Die Phasen des psychologischen Stress sind 1. die Antizipationsphase, 2. die Konfrontationsphase, 3. die Relaxationsphase. Bewaeltigungsmassnahmen werden angewandt, wobei versucht wird, durch Mobilisisation physiologischer und psychologischer Funktionen den Organismus in den Zustand erhoehter Bereitschaft zu versetzen. Im Hochleistungssport ist als Bewaeltigungsmaßnahme das Doping zu nennen, durch das die Bedrohlichkeit des Stresszustandes reduziert wird, indem die Leistungsfaehigkeit des Sportlers/ der Sportlerin und damit die Wahrscheinlichkeit der Zielrealisation erhoeht wird. Als klinische Techniken im Rahmen der Stressbewaeltigung gilt 1. Autogenes Training, 2. Systematische Desensitivierung, 3. Biofeedback-Training. Kringe