Allgemeine Theorie des motorischen Lernens

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kohl, Kurt
Herausgeber:Adam, Karl; Bauer, Werner; Hahn, Erwin; Martin, Dietrich; Kohl, Kurt; Rieder, Hermann; Schildge, Eugen; Steinbach, Manfred
Redaktion:Carl, Klaus
Erschienen in:Psychologie in Training und Wettkampf
Veröffentlicht:Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1977, 1977. S. 47-69, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3870390050
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199812306076
Quelle:BISp

Abstract

Verf. beschaeftigt sich mit dem Erwerben, Verfeinern, Festigen und Anwenden sportmotorischer Handlungsvollzuege. Es wird der Stand des theoretischen Wissens auf dem Gebiet des motorischen Lernens aufgezeigt. Vor dem ersten Weltkrieg wurde in der Lernforschung die menschliche Gedaechtnistaetigkeit untersucht. Die behavioristische Theorie beschaeftigt sich mit den Verbindungen zwischen aeusseren Reizen und Verhaltensreaktionen. Als Folge entwickelte sich die Konditionierungstheorie, nach der Verhaltensweisen in bestimmter Weise programmiert werden koennen. Eine andere Forschungsrichtung ist die der Gestaltpsychologie. Hierbei wird einsichtiges Lernen als ein Prozess der Umorganisation des Erlebnisfeldes verstanden. Die Erkenntnisse aus der Lernforschung werden auf das motorische Lernen uebertragen. Die Bedingungsfaktoren des (sport-)motorischen Lernens beeinflussen dabei die Entstehung von Lernkurven, die Zusammenhaenge darstellen. Daraus lassen sich Faktoren ableiten, von denen das Fortschreiten des Lernens abhaengig ist. Die bewegungstheoretischen Grundlagen sind die Bewegungskoordination und psychische Vorgaenge. Die psychischen Vorgaenge werden bezueglich des Bewegungsentwurfes, der Bewegungsvorstellung und der inneren Mitbewegung konkretisiert. Der Zusammenhang von motorischem Lernen und Kommunikation nimmt ein bedeutete Rolle ein, weil das Verstehen und Verstandenwerden zwischen Trainer/-in und Sportler/-in in Wettkampf und Training eine zentrale Groesse darstellt. Kringe