Sport und Gesundheit - Zur empirischen Befundlage

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Knoll, Michaela Beate
Erschienen in:Sport im Lebenslauf :12. Sportwissenschaftlicher Hochschultag der dvs vom 27.-29.9.1995 in Frankfurt am Main
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 1997, S. 41-57, Lit.
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880203032
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199810305116
Quelle:BISp

Abstract

Verf. beschaeftigt sich mit dem Zusammenhang von Sport und Gesundheit und fasst zunaechst mit Hilfe einer Metanalyse empirische Befunde aus 28 nationalen und internationalen Untersuchungen zu den Wirkungen sportlicher Aktivitaet auf verschiedene physische Gesundheitsparameter zusammen. Die Metaanalyse ergibt, dass ein genereller Zusammenhang zwischen sportlicher Aktivitaet und Parametem physischer Gesundheit global nicht belegt werden kann. Es liessen sich jedoch fuer Teilaspekte Zusammenhaenge zwischen sportlicher Aktivitaet und physischer Gesundheit nachweisen. Ausgehend von diesem Ergebnis wurden Untersuchungen zu der Auswirkung sportlicher Aktivitaet auf die Auspraegung des aktuellen Gesundheitszustandes eines Individuums durchgefuehrt. Die theoretische Grundlage der Studien ist die Verankerung sportlicher Aktivitaet im Salutogenese-Modelle von Antonovsky. Als Haupteffekt konnte ein Zusammenhang zwischen sportlicher Aktivitaet und positiver Selbst- sowie Arzteinschaetzung des Gesundheitszustandes des/r Probandln belegt werden. Es zeigte sich ausserdem ein sog. Puffereffekt: Sportlich Aktive koennen die negativen Auswirkungen von Arbeitsbelastungen besser kompensieren als Nichtsportler/innen. Schliesslich konnte ein sog. Mediatoreffekt nachgewiesen werden: Sporttreiben staerkt interne psychische Schutzfaktoren und reduziert gesundheitliche Risikofaktoren. Rulofs