Abstract

Die 1990 begonnene Sanierung und Modernisierung eines Hallenbades mit einem 25-m-Becken brachte jedoch nicht den erwuenschten wirtschaftlichen Erfolg. Die anschliessenden Untersuchungen einer Freizeitunternehmensberatung ergaben jedoch positive Ansaetze fuer einen Freizeitbad-Neubau in diesem Bereich, wobei das Gelaende an einem Teich durch seine vielfaeltigen landschaftlichen Reize als besonders geeignet erschien. Der Baustil sollte dem Charakter der nordisch-skandinavischen Baeder nachempfunden werden. Ziel der Modernisierung war es deshalb in erster Linie, das Angebotsprofil und Raumprogramm des neuen Bades wesentlich von den ueblichen Hallenbaeder unterscheiden zu lassen sowie die Anforderungen aller Altersgruppen der zukuenftigen Besucher einschliesslich der Behinderten zu beruecksichtigen. Zum Wasserflaechenangebot der Anlage gehoeren folgende Bereiche: Thermalbecken, Erlebnisbecken, Kinderspielbecken, Wildwasserkanal, Aussenbecken, Sauna-Tauchbecken und Kneipp-Pfad. Neben der Einrichtung eines Rehabilitationszentrums gilt ein besonderes Augenmerk der Bade-, Spiel- und Freizeitlandschaft im Aussenbereich. Im Rahmen der Baubeschreibung hebt Verf. die von einer gefaecherten Holzkonstruktion mit Oberlichtfensterbaendern ueberdeckte Badelandschaft hervor. Die Sued-West-Fassaden erlauben zudem einen grosszuegigen Ausblick in das Freigelaende der Anlage. In Zusammenhang mit der betriebstechnischen Ausstattung der Badelandschaft werden lueftungstechnische, heizungstechnische sowie beleuchtungstechnische Aspekte beschrieben. Die Badewasseraufbereitung sowie die Verfahrenskombinationen (Chlorung, Filtration) fuer alle Wasserflaechen erfolgte gemaess der DIN 19 643 und DIN 19 605. Lemmer