Transfersysteme und Auslaenderklauseln unter dem Licht des EG-Kartellrechts
Autor: | Weiß, Wolfgang |
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Erschienen in: | SpuRt : Zeitschrift für Sport und Recht |
Veröffentlicht: | 5 (1998), 3, S.97-103, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0945-3873 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199810304607 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. beurteilt Transfersysteme und Auslaenderklauseln im Berufsfussball aus kartellrechtlicher Sicht. Nach Bejahung der grundsaetzlichen Anwendbarkeit des EG-Kartellrechts auf den Berufssport gelangt er zu dem Ergebnis, dass die o.g. Absprachen innerhalb von Sportverbaenden gegen Art. 85 Abs. 1 EGV verstossen. Darueber hinaus kann darin auch die missbraeuchliche Ausuebung einer marktbeherrschenden Stellung i.S.v. Art. 86 EGV gesehen werden. Besondere Bedeutung hat dies dahingehend, dass die Regelungen auch gegenueber Nicht-EU-Auslaendern sowie bei Vereinswechseln innerhalb eines Mitgliedstaates keine Geltung beanspruchen koennen. Damit ergibt sich unter kartellrechtlichem Aspekt ein zusaetzlicher Schutz fuer den Sportler unabhaengig von Fragen der Nationalitaet und Grenzueberschreitung. Schalhofer