Abstract des Autors

Der Einsatz sportlicher Moeglichkeiten zur Foerderung der Gesundheit beziehungsweise zu ihrer bestmoeglichen Wiederherstellung erfordert eine Differenzierung der Form der koerperlichen Aktivitaet. Globale Aussagen zum gesundheitlichen Wert des Sports sind im Bereich der gezielten Praevention und Rehabilitation wenig brauchbar. Dieser gezielte Einsatz sportlicher Mittel zur Erhaltung respektive partiellen Wiederherstellung der Gesundheit fuehrt zur Differenzierung von Angeboten nach Schwerpunkten wie z.B. Herz-Kreislauftraining, Funktionsgymnastik und Entspannung, ohne dabei - stets am Prinzip der Ganzheitlichkeit orientiert - die anderen Bereiche auszuschliessen. Problemstellung: In der Literatur finden sich zahlreiche Arbeiten, die sich mit den Effekten von gesundheitsorientierten Bewegungsprogrammen befassen. Die Aussagen sind dabei haeufig widerspruechlich. Ungeklaert bleibt in diesem Zusammenhang die Frage nach den Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Praeventions- und Rehabilitationssport. Im Sinne des Mehrebenenansatzes sollen in diesem Beitrag insbesondere die auf psychischer Ebene angesiedelten Variablen der Stressverarbeitung, der Motive der Sportpartizipation sowie der Befindlichkeit naeher betrachtet werden. Uebergeordnet stellt sich die Frage, inwiefern sich die Auswirkungen einer zehnwoechigen sportlichen Aktivitaet auf ausgewaehlte Parameter der Befindlichkeit, der Stressverarbeitung und der Motive der Sportpartizipation in Praeventions- und Rehabilitationssportkursen unterscheiden. Verf.-Referat