Zeitreihenanalyse zur Trainingsregulation im Leistungssport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wilhelm, Andreas
Herausgeber:Teipel, Dieter; Kemper, Reinhild; Heinemann, Dirk
Erschienen in:Sportpsychologische Diagnostik, Prognostik, Intervention. Bericht ueber die Tagung der Arbeitsgemeinschaft fuer Sportpsychologie (asp) vom 08. bis 10. Mai 1997 in Jena
Veröffentlicht:Köln: bps-Verl. (Verlag), 1998, 1998. S. 236-242, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3922386598
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199810304507
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Zeitreihenanalyse kennzeichnet eine Auswertestrategie, die besonders geeignet ist, den Prozesscharakter des Trainings zu untersuchen. So laesst sich die Verlaufsstruktur des Trainings mit den verschiedenen Formen der Zeitreihendiagnostik identifizieren. Beispielsweise waere es moeglich, den langfristig steigenden, stagnierenden oder fallenden Trainingsumfang aufzuzeigen. Aber auch eine periodische, wellenfoermige Belastungsveraenderung zeigt sich in der Zeitreihenanalyse. Ein weiteres Anwendungsfeld ergibt sich, wenn man die Trainingsregulation erkundet. In diesem Beitrag geht es um die aktuellen, taeglichen Entscheidungen und Massnahmen gehen, welche die Belastung und die Beanspruchung optimieren. Wie gehen der Trainer und der Athlet hierbei vor? Beruecksichtigen sie die ein oder zwei Trainingseinheiten vorangehende Trainingsbewaeltigung, um die gegenwaertige Belastung zu steuern? Bedenkt der Athlet seine verfuegbare Energie, um die Belastung zu erhoehen oder zu reduzieren? Diese Fragen lassen sich zeitreihenanalytisch beantworten, denn sie beziehen sich auf die seriell abhaengigen Veraenderungen der Trainingsmerkmale, also auf den zeitabhaengigen Zusammenhang von vorangehenden und aktuellen Merkmalsauspraegungen. die theoretische, inhaltliche Grundlage fuer eine derartige, zeitabhaengige Regulationsannahme bildet die Ressourcentheorie von SCHOENPFLUG (1987, 1991). Verf.-Referat