Zum Stellenwert psycho-physiologischer Indikatoren der Emotionalitaet bei der Evaluation von Bewegungsprogrammen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Uhlig, Thomas; Kallus, Konrad Wolfgang; Herig, Baerbel
Herausgeber:Teipel, Dieter; Kemper, Reinhild; Heinemann, Dirk
Erschienen in:Sportpsychologische Diagnostik, Prognostik, Intervention. Bericht ueber die Tagung der Arbeitsgemeinschaft fuer Sportpsychologie (asp) vom 08. bis 10. Mai 1997 in Jena
Veröffentlicht:Köln: bps-Verl. (Verlag), 1998, 1998. S. 105-109
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3922386598
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199810304442
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Bedeutung von Regenerationsprozessen nach psychischer und/oder physischer Belastung ist im Kontext sportpsychologischer und sportmedizinischer Forschung unumstritten. Unter anderem wird postuliert, dass eine Optimierung der Regeneration zu einer Reduktion von akuten Verletzungen und chronischen Ueberlastungssyndromen einerseits sowie zu einer verbesserten Leistungsfaehigkeit andererseits fuehrt. Mit Hilfe moderner (molekularbiologischer) Analyseverfahren wurden mittlerweile wichtige physiologische Parameter des Regenerationsprozesses gefunden und in ihrem Verlauf beschrieben. Aufgrund des technischen Aufwandes und hoher Kosten koennen diese Parameter nur selten in die routinemaessige Diagnostik aufgenommen werden. Damit besitzen sie einen eher eingeschraenkten Stellenwert fuer die aktuelle Trainingssteuerung, die fuer die Vermeidung von Verletzungen und Ueberlastungssyndromen jedoch von herausragender Bedeutung ist. Ein weiteres Problem stellt die Aussagekraft einzelner Parameter des Regenerationsprozesses dar. Unterschiedliche Parameter sind nur maessig korreliert und haeufig im Verlauf dissoziiert. Obwohl die Bedeutung psychischer Regenerationsprozesse in den meisten Untersuchungen betont wird, fehlt im Grunde eine systematische theorie- und empiriegeleitete Evaluation dieser Determinanten zur Beurteilung des Regenerationsprozesses. In diesem Zusammenhang bleibt auch die Spezifitaet der beschriebenen Regenerationsprozesse offen. Verf.-Referat