Abstract des Autors

Aus der Perspektive benutzerfreundlicher Schnittstellen werden im Beitrag sog. Interface-Agenten thematisiert, die im Bereich der Mensch-Maschine-Interaktion derzeit zunehmend Aufmerksamkeit finden. In der Informatik versteht man unter "Agenten" eigenstaendige, addressierbare Computerprogramme, die Aktivitaeten in ihrer Software-Umgebung beobachten und initiieren koennen und die mit anderen solche nAgenten kommunizieren koennen. Zusammen mit Expertensystem-Techniken laesst sich mit Agentensystemen sowohl Wissen ueber technische Einzelheiten wie auch Wissen ueber Benutzer ausnutzen, um Menschen von der muehsamen Bedienung komplexer Kommando-Schnittstellen zu entlasten. Der vorliegende Artikel greift grundsaetzliche Aspekte dieser Techniken auf und beschreibt dann neuere Forschungsarbeiten in Bielefeld, wo seit 1993 hochinteraktive 3D-computergrafische Konstruktions- und Design-Umgebungen entwickelt werden. In juengsten Arbeiten werden verstaerkt auch multimodale Eingabemoeglichkeiten einbezogen, um natuerlichere, anthropomorphe Benutzungsschnittstellen fuer Multi-Media- und Virtual-Reality-Systeme zu entwickeln. Verf.-Referat