Knochendichte - Referenzwerte deutscher Maenner. Eine Untersuchung der LWS mit dem LUNAR-DPX-Densitometer

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Bone mineral density - reference values of healthy German males. Examination of the lumbar spine using LUNAR DPX
Autor:Wetzel, Roland; Neumann, M.; Pfandl, S.; Puhl, W.
Erschienen in:Zeitschrift für Orthopädie und ihre Grenzgebiete
Veröffentlicht:136 (1998), 3, S. 260-267, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0044-3220, 1438-941X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199809304161
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die DXA-Methode ist ein etabliertes Untersuchungsverfahren zur Bestimmung des Knochenmineralgehaltes. Referenzwerte fuer die maennliche Bevoelkerung Deutschlands fehlen bislang. Fragestellung: Sind die von den Geraeteherstellern zur Verfuegung gestellten Referenzdaten auf die Bundesrepublik Deutschland uebertragbar? Methode: In einer Querschnittsstudie, basierend auf 715 knochengesunden deutschstaemmigen Maennern im Alter von 20-89 Jahren, wurden DXA-Messungen der Lendenwirbelsaeule (Dual energy X ray Absorptiometry) durchgefuehrt und mit vorhandenen nordeuropaeischen Referenzwerden verglichen. Ergebnisse: Die Peak bone mass, die hoechste Knochendichte, betraegt 1.26+/-0.17 g/cm**2 und wird zwischen dem 20. und 24. Lebensjahr erreicht. Die Knochendichtewerte fallen bis zur sechsten Dekade (1.09+/-0.18 g/cm**2) ab, um dann wieder bis zu 1.18+/-0.21 g/cm**2 in der neunten Dekade anzusteigen. Schlussfolgerungen und klinische Relevanz: Der Vergleich der erhobenen Werte mit einer schwedischen Studie zeigt keine signifikanten Unterschiede in der sechsten (t=3.246) und der siebten Dekade (t=2.413). Die Ergebnisse dieser Studie ergaenzen die bislang vorliegenden nordeuropaeischen Referenzdaten, belegen jedoch auch, dass die publizierten Referenzwerte der Geraetehersteller nicht kritiklos uebernommen werden duerfen. Verf.-Referat