Sports policy in the United States
Deutscher übersetzter Titel: | Sportpolitik in den USA |
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Autor: | Chalip, Laurence; Johnson, Arthur |
Herausgeber: | Chalip, Laurence; Johnson, Arthur; Stachura, Lisa |
Erschienen in: | National sports policies. An international handbook |
Veröffentlicht: | Westport (Conn.): Greenwood Press (Verlag), 1996, 1996. S. 404-430, Lit., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISBN: | 0313284814 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199804300823 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Sport gilt in den USA als ein Mittel zum Zweck, ein Instrument zur Verwirklichung sportexterner Ziele wie z. B. der Gesundheitsverbesserung, der Kriminalitaetsbekaempfung, dem Nationalstolz und dem Gemeinschaftssinn oder ideologischer Identitaetsstiftung. Vor diesem Hintergrund hat es in keinem Moment der Geschichte eine Notwendigkeit gegeben, den Sport selbst einem direkten staatlichen Zugriff auszusetzen. Die Sportpolitik ist seit jeher fragmentiert und indirekt ausgeuebt worden. Das Geschaeft des Sports wird in erster Linie den Managern und Organisatoren ueberlassen, die zumeist wenig Interesse fuer oeffentliche Beduerfnisse oder die Belange der Sportler zeigen. Die Moeglichkeit Sport zu treiben ist in den USA zwar verbreitet, aber sie steht nicht allen offen, was Mitgliederstatistiken verdeutlichen. Der massenhafte Breitensport wird den Schulen und non-profit Organisationen zugeschoben, die damit jedoch ueberfordert sind. Die sportpolitische Ausgangssituation hat sich mit dem Ende des Kalten Krieges entscheidend gewandelt, da die Legitimation eines staatlichen Amateursport auf hoechster Leistungsebene gefaehrdet ist. Verschiedene Gesetze sichern zwar theoretisch die Foerderung des Sports auf allen Niveaus, letztlich bleibt diese allerdings auf den bezahlten Hochleistungssport beschraenkt. Die allgemeine Sportaktivitaet der Bevoelkerung sinkt dementsprechend, leistungsbezogene Kriterien und nicht soziale oder sozialpsychologische Aspekte stehen im Vordergrund der Mittelverteilung. SaSch