Rhabdomyolyse nach Body-building
Autor: | Kuthan, P.; Cyran, J.; Schmidt, T. |
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Erschienen in: | Der Internist |
Veröffentlicht: | 30 (1989), 2, S. 114-116, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0020-9554, 1432-1289 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199803300515 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Ungewohnt schwere koerperliche Aktivitaet kann durch eine Rhabdomyolyse mit Myoglobinurie zum akuten Nierenversagen fuehren. Untrainierte Personen sollten deshalb auf schwere muskulaere Belastung, wie beispielsweise Gewichtheben durch eine entsprechende Aufbauphase vorbereitet werden. Eine konstant erhoehte CK-Aktivitaet oder eine stattgehabte Rhabdomyolyse muss als Hinweis fuer die Disposition zur malignen Hyperthermie gewertet werden. Die maligne Hyperthermie ist mit einem Letalitaetsrisiko von ueber 65% behaftet, und auch vorausgegangene komplikationslos verlaufene Narkosen schliessen ihr Auftreten nicht aus. Deshalb muss den in dieser Richtung auffaellig gewordenen Patienten dringendst zur weiterfuehrenden Diagnostik mittels in-vitro-Test zum sicheren Ausschluss einer Disposition zur malignen Hyperthermie geraten werden. Da diese Anlage autosomal dominant vererbt wird, ist es erforderlich, auch blutsverwandte Angehoerige in diese Untersuchungen mit einzubeziehen. Verf.-Referat