Entwoehnen wir unseren Kindern die Bewegung?
Autor: | Kleine, Wilhelm |
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Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 46 (1997), 11, S. 487-493, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199802300290 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Die Frage "Entwoehnen wir unseren Kindern die Bewegung?" wird gestellt, um zwei Sachverhalte zu erlaeutern. Erstens weist der Kenntnisstand zur kindlichen Bewegungswelt erhebliche Unzulaenglichkeiten auf. An der Wechselwirkung von Fernsehkonsum und Bewegungsverhalten, die sich als komplexe Wirkstruktur darstellt, wird diese Feststellung verdeutlicht. Zweitens wird das Bewegungsverhalten von Kindern als eine Funktion innerer Natur beschrieben. Ihre Autonomie kann zwar durch gesellschaftliche Einfluesse (Medien) gefaehrdet, aber nicht aufgehoben werden. Ein Ausgangspunkt einer moeglichen Aufhebung wird jedoch in der Gentechnik gesehen. Sie laesst die naturbestimmte Logik menschlicher Entwicklung disponibel werden. Die Frage "Entwoehnen wir unseren Kindern die Bewegung?" erscheint dann in einer neuen Dimension der Bedrohung. Verf.-Referat