Modernisierung und Sanierung von Freibaedern in den neuen Bundeslaendern

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Bibliographische Detailangaben
Erschienen in:Archiv des Badewesens
Veröffentlicht:49 (1996), 8, S. 333-340
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-3872
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199802300249
Quelle:BISp

Abstract

Die Modernisierung und Sanierung des Waldbades und der Kunsteisbahn wurde mit der Forderung verbunden, die vorhandene Anlage weitgehend zu erhalten. In Zusammenhang mit der Gestaltung und Ausstattung war es Ziel der Bauplaner, eine Freizeitanlage zu schaffen, die dem Badegast und Sporttreibenden ein zeitgemaesses Freizeitvergnuegen vermitteln sollte. Die neuen Schwimmbecken wurden aus Edelstahl hergestellt, aus dem Nichtschwimmerbecker wurde ein Erlebnisbecken, ausserdem installierte man eine 56 m lange Wasserrutschbahn. Neu angelegt wurde zudem eine Kinderzone, ausgestattet mit einem Planschbecken, einem Kinderspielplatz und einer Sitzrunde fuer Eltern und Betreuer. Die materialbetonte Gruenfarbe der Beckengaenge und Hauptwege wurden mit Pflasterklinkern versehen, um einen geschlossenen Erlebnisraum fuer Natur, Mensch und Architektur zu vermitteln. Die Bauzeit betrug termingerecht acht Monate. Fuer die technische Loesung der Kaelteerzeugung der Eissportanlage waehlte man aus wirtschaftlichen Gruenden Solarenergie. Die betonierten Flaechen der bisherigen Spritzeisbahn wurden mit Absorbermatten belegt und mit einem Tartanbelag versehen, die mit Beckenwasser und Kuehlmitteln durchstroemt werden koennen. Als Verfahrenskombination fuer die Wasseraufbereitung wurde "Flockung plus Filterung plus Chlorung" gewaehlt. Saemtliche Becken verfuegen zudem ueber eine separate automatische Chlor- und ph-Wert-Messung. Lemmer