A web of the wealthy : modern sport in nineteenth-century culture of Rio de Janeiro

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Ein Geflecht des Wohlstandes : moderner Sport im Rio de Janeiro des 19. Jahrhunderts
Autor:Melo, Victor Andrade de; Mangan, J.A.
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:14 (1997), 1, S. 169-173, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369708713970
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199801209513
Quelle:BISp

Abstract

Der Sport in Lateinamerika kann als Ausdruck der Kulturen der grossen Staedte interpretiert werden. Am Beispiel von Rio de Janeiro, der Millionenstadt Brasiliens wird deutlich, in welchem Ausmasse die Entwicklung von sportlichen Aeusserungen durch die Volkskultur, die Religion und die Kultur der indigenen Ureinwohner beeinflusst worden ist. Nach Bourdieu, der die Bedeutung der lokalen Urspruenge von historischen Phaenomenen betont, ist der Sport ein relativ autonomes Feld mit einer eigenen Logik. Der Begriff Sport taucht zum ersten Mal zwischen 1840 und 1860 auf, wobei das Rollschuhlaufen eine der ersten populaeren Sportarten gewesen ist. Auf grosse Begeisterung stiess das Laufen, das auch zu einem Wandel des Koerperideals beitragen sollte. Um 1885 existierten in Rio zahlreiche Sportstaetten. Segelregatten und der Pferderennsport und die damit verbundene Wettkultur beschraenkte sich auf die Angehoerigen der Mittelklasse, die diese Unterhaltung von englischen Haendlern uebernommen haben. Der kulturelle Imperialismus eines europaeischen Sportexports ist von Beginn an nicht zu uebersehen. SaSch