"Neokonservativ" und "rührend"? : Sportkritik gegen antisportlichen Fundamentalismus ; eine Antwort auf Henning Eichberg

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Güldenpfennig, Sven
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:27 (1997), 3, S. 321-323
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
DOI:10.1007/BF03176311
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199712208828
Quelle:BISp

Abstract

Verf. antwortet auf Henning Eichbergs Entgegnung zur Besprechung des von Rainer Pawelke herausgegebenen Buches "Neue Sportkultur. Neue Wege in Sport, Spiel, Tanz und Theater. Von der Alternativen Bewegungskultur zur Neuen Sportkultur. Ein Handbuch" (Lichtenau, 1995) durch Michael Krueger ("Sportwissenschaft" 26 (1996), 1, S. 106-110) in "Sportwissenschaft" 27 (1997), 3, S. 310-319. Verf. stellt fest, dass vor allem vier Problemfelder in der polemischen Frontstellung der sog. "Neuen Sportkultur" voellig unangemessen behandelt werden. 1. der Status des Sports als eigenstaendige Gattung unter den autonomen Kuensten, 2. Elemente und Grenzen des Sportbegriffs, 3. die Beziehung zwischen Sinnstrukturen ("Texten") und externen Umwelten ("Kontexten") des Sports, 4. historische Genese und fortgesetzte Evolution des modernen Sports. Sportwissenschaft muss Verf. zufolge im wohlverstandenen Sinne "kritische Sporttheorie" sein. Das heisst, sie muss Kritik des Sports in zweierlei Hinsicht leisten: 1. Textkritik als Rekonstruktion der Texte und 2. Kontextkritik dort, wo sich Fehlentwicklungen im Verhaeltnis zwischen Texten und Kontexten des Sports einstellen. Schiffer